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WHO fordert mehr Gerechtigkeit bei Impfstoff-Verteilung

06:11
15.09.2021
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Impfstoffe im Kampf gegen die Corona-Pandemie angemahnt und dabei vor allem auf Versorgungslücken in Afrika hingewiesen. «Weltweit wurden mehr als 5,7 Milliarden Dosen verabreicht, aber nur 2 Prozent davon in Afrika», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag. Das schade nicht nur den Menschen in Afrika, sondern allen.

Tedros sagte weiter: «Je länger die Ungleichheit bei den Impfstoffen anhält, desto mehr wird das Virus weiter zirkulieren und sich verändern, desto länger werden die sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen andauern und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Varianten auftauchen, die die Wirksamkeit der Impfstoffe beeinträchtigen.»

Die schlimmste Pandemie der letzten hundert Jahre werde erst dann beendet sein, wenn es eine echte globale Zusammenarbeit bei der Versorgung mit und dem Zugang zu Impfstoffen gebe, hieß es weiter. Impfziel der WHO sei weiter, dass bis Mitte 2022 70 Prozent der Bevölkerung aller Länder geimpft sein sollten.

(dpa)

Feuer in Impfzentrum im Vogtlandkreis - Hintergründe unklar

06:10
15.09.2021
In einem Impfzentrum im Vogtlandkreis (Sachsen) ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Hintergründe des Brandes in der Kleinstadt Treuen waren zunächst unklar, wie die Polizei am Mittwochfrüh mitteilte. Auch die Höhe des entstandenen Schadens war am Morgen noch nicht bekannt.

(dpa)

Lambrecht fordert mehr Hilfe für durch Corona belastete Kinder

04:30
15.09.2021
Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht hat mehr Hilfe für durch die Corona-Pandemie psychisch belastete Kinder gefordert. «Für die Kinder, die unter psychischen Erkrankungen leiden, brauchen wir eine bessere und frühzeitigere Versorgung. Eltern müssen schneller einen Therapieplatz für ihr Kind bekommen», sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch).

An diesem Mittwoch solle der Bericht einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Bundesgesundheits- und des Bundesfamilienministeriums «Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona» ins Bundeskabinett kommen.

Darin sind laut dem Bericht 26 Empfehlungen enthalten. Darunter finde sich auch die Forderung nach einer Sicherstellung ausreichender psychotherapeutischer Versorgungsangebote sowie eine temporäre Ausweitung des Angebots der Krankenkassen bei der Kostenübernahme für die ärztlichen Regeluntersuchungen älterer Kinder.

Kinder hätten in der Pandemie stark unter Ängsten, Einsamkeit und Bewegungsmangel gelitten, so Lambrecht. «Dabei treffen die Auswirkungen der Pandemie ausgerechnet die Kinder und Jugendlichen besonders hart, die schon vorher unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen sind.» Gerade für diese Kinder müssten Kitas, Schulen, Sportangebote und Jugendeinrichtungen auch unbedingt offen sein und offen bleiben.

(dpa)

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