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Boeing erwartet nach Corona-Krise wieder wachsende Flugzeugnachfrage

14:52
14.09.2021
Der US-Flugzeugbauer Boeing rechnet nach dem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise für die kommenden Jahre mit einer Erholung der Nachfrage nach neuen Jets. In den Jahren 2021 bis 2040 dürften Flugzeughersteller weltweit insgesamt 43 610 Passagier- und Frachtmaschinen ausliefern, teilte der Airbus-Rivale am Dienstag in Chicago mit. Vor einem Jahr hatte der US-Konzern für die Zeit bis 2039 einen Bedarf von 43 110 Flugzeugen vorausgesagt.

«Die Luftfahrtbranche hat bei ihrer Erholung bedeutende Fortschritte gemacht», sagte der Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Stan Deal. Er erwartet, dass sich nach dem Kurz- und Mittelstreckenverkehr auch die Nachfrage nach Langstreckenflügen erholt - und im Jahr 2023 oder 2024 auf das Vorkrisenniveau zurückkehrt. Dies soll sich auf die Nachfrage nach neuen Flugzeugen auswirken.

Allein in den zehn Jahren bis 2030 dürften der Prognose zufolge 19 330 neue Verkehrsjets den Weg zu ihren Kunden finden. Boeing zählt dabei alle Typen von Regionalflugzeugen mit weniger als 90 Sitzen bis hin zu Großraumjets wie der Boeing 777 und dem Airbus A350 sowie deren Frachtversionen mit. Auch in den zwei Dekaden bis 2040 dürfte der Löwenanteil des Bedarfs mit rund drei Viertel der Auslieferungen auf Mittelstreckenjets wie die Boeing 737 Max und den Airbus A320neo entfallen. Die Nachfrage nach Großraum-Passagierjets schätzt Boeing auf 20-Jahres-Sicht mit 7670 Maschinen hingegen acht Prozent geringer ein als vor zwei Jahren.

(dpa)

Oke Göttlich mahnt Impf-Empfehlung durch die DFL an

14:51
14.09.2021
Oke Göttlich hat von der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Impf-Empfehlung für die Profis zum Schutz vor Corona gefordert. Er denke, «dass die DFL eine dringende Empfehlung geben muss, dass auch auf dem Spielfeld 2G herrschen muss. Und zwar als Empfehlung. Die gibt es bisher in der Deutlichkeit noch nicht», sagte der Präsident des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli in der Sendung «Doppelpass 2. Bundesliga» bei Sport1.

Jeder Mensch dürfe selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht, betonte Göttlich. Es sei aber wichtig, den Spielbetrieb zu erhalten. Der Hamburger Zweitligist setzt im Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den FC Ingolstadt auf die 2G-Regel und will 15 000 geimpfte und genesene Fans in das Millerntor-Stadion lassen. «Wir stellen gesellschaftlich fest, dass die Impfung der beste Schutz ist», sagte Göttlich: «Wir haben es lang diskutiert und ich bin froh, dass die Mitglieder dafür gestimmt haben.

(dpa)

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