Letztes Update:
20211026185703
Prof. Dr. Edgar Strauch, Hauptgeschäftsführer Ärztekammer Sachsen-Anhalt Reservisten im zivilen medizinischen Bereich müssen auch ganz ehrlich zu sich sein. Ich, als Arzt in der Verwaltung, kann mich im Notfall vielleicht noch rausziehen, um im Katastrophenfall den Freiwilligendienst zu unterstützen. Ein ziviler Mediziner, der täglich im OP steht, kann dies aber nicht. 13:35
26.10.2021

Teilweise Autarkie

13:25
26.10.2021
Kein Einlagern um des Einlagern willens, das wünscht sich Strauch. Stattdessen muss es intelligente Lagerwirtschaft geben, denn das senkt Kosten, aber Materialien stehen trotzdem in größerer Menge zur Verfügung. Und er will Autarkie, wichtig ist aber, dass man sich die Bereiche und die Zeitpunkte überlegt, um Autarkie wirklich einzusetzen.

"Es gibt kein Vollkasko gegen alles", so von Uslar, "man muss das sinnvoll einschätzen." Er will eine eigene Kompetenz in vielen Bereichen, damit man sich eben autarker verhalten kann. In bestimmten Rahmen findet auch Böhm das wichtig, aber sie setzt noch stärker auf Übungen. Denn wenn man beispielsweise eine bestimmte Lagerung und Logistik entwickelt hat, muss man damit üben, um solche Strukturen sinnvoll auch in neuen Szenarien einzusetzen. Ein Freiwilligendienst, verteilt über ganz Deutschland, könnte hier nötiges Personal stellen. Oft sind dieselben Köpfe in ganz verschiedenen helfenden Organisationen und Institutionen aktiv, deshalb wäre es wichtig, hier noch mehr Menschen zu finden, die aktiv werden wollen. 

Dr. Diana Mantel