Letztes Update:
20211026182759

Die Krise als Katalysator

12:51
26.10.2021
Aber auch ohne vorherige Erfahrungen mit der Bundeswehr fand Strauch die Zusammenarbeit sehr gut. Straucht ist nur aufgefallen, dass, wenn Ärzte neu dazukamen, denen solche Erfahrungen gefehlt haben, diese zu wenig Erfahrungen mit Einsatzmedizin hatten. Auch der Notfall oder die Katastrophe müssen in die Ausbildung miteinbezogen werden, damit zivile Mediziner hier Grundlagen erhalten, noch bevor etwas geschieht. 

"Diese Krise kann auch Katalysator sein, damit wir in Zukunft etwas besser machen", betont von Uslar. Auch Böhm wünscht sich, dass wir alle aus der Pandemie lernen. "Gemeinsames Üben ist von Bedeutung", so Böhm, "damit verschiedene Akteure in verschiedenen Szenarien lernen, miteinander zu arbeiten." So etwas sollte Normalität werden.

Dr. Diana Mantel

Kristina Böhm, Vorsitzende Verband der Ärzte des ÖGD Brandenburg und Berlin e.V. Katastrophen-Übungen auch für zivile Mediziner müssen auch regional zu einem Standard werden - aktuell ist das einfach nicht der Standard. 12:56
26.10.2021
Dr. Rolf von Uslar, Referatsleiter "Grundsatz Gesundheitsversorgung der Bundeswehr" im Bundesministerium der Verteidigung Wir brauchen möglichst viele 'Grenzgänger' zwischen der militärischen und zivilen Medizin, um für Katastrophen möglichst gut vorbereitet zu sein. 12:46
26.10.2021