Das neue EU-Wissensnetz für Katastrophenschutz will dabei unterstützen aus Vergangenem zu lernen um durch EU-weiten Austausch von Expertise und Erfahrungen besser auf künftige Gefahren vorzubereiten.
Ulrich Cronenberg (Referatsleiter des Referates Ressort- und Länderübergreifende Krisenmanagementübungen, LÜKEX Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) leitet den Workshop ein.
Auf die Frage, "Braucht es ein Wissensnetz überhaupt?" geht zunächst Dr. Felix Bloch (Referatsleiter (Head of Unit) „Knowledge Network and Evidence-based Policy”
Europäische Kommission Referatsleiter) ein. Dr. Bloch ist sich sicher, dass eine internationale, aber auch europäische Vernetzung für ein gemeinsames Agieren essentiell. "Deshalb ist ein europäisches Wissensnetzwerk sehr wichtig", betont Bloch.
Die anderen Workshopteilnehmer stimmen ihm in der Wichtigkeit dieser Vernetzung zu. Prof. Dr. Martin Voss
(Leiter Katastrophenforschungsstelle (KFS) FU Berlin) gibt zu bedenken, dass ein Netzwerk alleine noch kein besseres Agieren garantiert. Es kommt auf die einzelnen Akteure des Netzwerkes an und wie diese mit diesem arbeiten.
Josephien Albrecht