Letztes Update:
20211027173459

"Ziel ist ein Effizienzgewinn"

13:00
25.10.2021
Das EU-Wissensnetzwerk steht aktuell noch ganz am Anfang. Eine der Ambitionen des Netzwerkes einen übergreifenden Wissenstandard über alle Mitgliedstaten des Netzwerkes hinaus erschaffen. 

"Wir wollten das Rad nicht neu erfinden, sondern das, was schon da ist besser zusammen arbeiten lassen",  erklärt Anke Moon (Referatsleiterin BKK Internationale Angelegenheiten). Der Anspruch war noch mehr herauszuholen aus dem was schon da ist, beispielsweise gemeinsame Szenarien zu entwerfen oder Ergebnisse aus Übungen zu teilen. Ziel ist ein Effizienzgewinn, so Moon.

Josephien Albrecht

Dr. Lothar Schrott, Leiter des Master Programms “Disaster management and risk governance"
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Meiner Ansicht nach bedarf es auch einer übergeordneten Institution um auf Fragen im Katastrophenschutz schnell übergreifende Lösungen zu finden. 12:53
25.10.2021

Warum braucht es ein Wissensnetz?

12:41
25.10.2021
Das neue EU-Wissensnetz für Katastrophenschutz will dabei unterstützen aus Vergangenem zu lernen um durch EU-weiten Austausch von Expertise und Erfahrungen besser auf künftige Gefahren vorzubereiten.

Ulrich Cronenberg (Referatsleiter des Referates Ressort- und Länderübergreifende Krisenmanagementübungen, LÜKEX Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) leitet den Workshop ein. 

Auf die Frage, "Braucht es ein Wissensnetz überhaupt?" geht zunächst Dr. Felix Bloch (Referatsleiter (Head of Unit) „Knowledge Network and Evidence-based Policy”
Europäische Kommission Referatsleiter) ein. Dr. Bloch ist sich sicher, dass eine internationale, aber auch europäische Vernetzung für ein gemeinsames Agieren essentiell. "Deshalb ist ein europäisches Wissensnetzwerk sehr wichtig", betont Bloch.

Die anderen Workshopteilnehmer stimmen ihm in der Wichtigkeit dieser Vernetzung zu. Prof. Dr. Martin Voss
(Leiter Katastrophenforschungsstelle (KFS) FU Berlin) gibt zu bedenken, dass ein Netzwerk alleine noch kein besseres Agieren garantiert. Es kommt auf die einzelnen Akteure des Netzwerkes an und wie diese mit diesem arbeiten. 

Josephien Albrecht