Trotz der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan und dem schweren Selbstmordanschlag will das
UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR)
in dem Krisenstaat bleiben. "
Die Feuerwehr rennt nicht weg, wenn es brennt. Sondern im Gegenteil: Wir sind mit mehreren hundert Mitarbeitern noch in Afghanistan, und wir wollen auch bleiben", sagt der Sprecher von UNHCR-Deutschland, Chris Melzer, im
Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, Radiowelt am Morgen).
Die Menschen im Land seien jetzt auf Hilfe angewiesen, erklärte Melzer. "Wir haben wenige Tausend Menschen, die das Land bisher verlassen haben, aber wir haben 3,5 Millionen Menschen, die innerhalb des Landes auf der Flucht sind. Das ist das eigentliche humanitäre Problem in der Situation."