Letztes Update:
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Bisher mehr als 23 000 Evakuierte in Ramstein

09:57
30.08.2021
Mehr als 23 000 Evakuierte aus Afghanistan sind bis Montag auf der Air Base Ramstein in Rheinland-Pfalz gelandet. Rund 15 000 von ihnen warteten derzeit auf dem US-Militärflugplatz auf eine Weiterreise, teilte der US-Luftwaffenstützpunkt mit. Mehr als 8000 Evakuierte seien bereits mit 38 Flügen von der Air Base zu ihren „Umsiedlungsorten“ abgeflogen. Ramstein nahe Kaiserslautern ist seit dem 20. August ein US-Drehkreuz für Geflüchtete aus Afghanistan.

dpa

Bericht: Zehn zivile Opfer nach US-Luftangriff in Kabul

08:46
30.08.2021
Bei einem US-Luftangriff in der afghanischen Haupstadt Kabul am Wochende sollen mindestens zehn Zivilisten getötet worden sein. Das berichtet der lokale TV-Sender ToloNews am Montag. Unter den Toten bei dem Angriff am Sonntag seien auch Kinder, hätten Anwohner dem Fernsehsender gesagt.

Das US-Militär hatte am Sonntag mitgeteilt, es untersuche nach dem Luftangriff auf ein Auto der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Berichte über mögliche zivile Opfer. Der Einsatz habe erfolgreich eine „unmittelbare Bedrohung“ für den Flughafen Kabul durch die Terroristen abgewendet, darüber hinaus würden die Ergebnisse des Luftschlags noch geprüft, hieß es in einer Stellungnahme der US-Kommandozentrale für die Region (Centcom). In dem zerstörten Fahrzeug habe sich „eine große Menge Sprengstoff“ befunden, „die womöglich zu weiteren Opfern führte“, hieß es.

„Es ist nicht klar, was passiert sein könnte und wir untersuchen das weiterhin. Wir wären sehr traurig über den möglichen Tod Unschuldiger“, hieß es in der Stellungnahme des Militärs. 

dpa

Maas will nicht selbst mit den Taliban reden

08:30
30.08.2021
Bundesaußenminister Heiko Maas will nicht selbst mit den militant-islamistischen Taliban über die Ausreise schutzsuchender Afghanen reden. Der Gesprächspartner der Bundesregierung für die Taliban sei der Diplomat Markus Potzel, der derzeit mit Vertretern der neuen afghanischen Machthaber im Golfemirat Katar verhandelt. „Das ist der Kanal, den wir nutzen.“ Das werde man auch weiter tun.

dpa

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