Die Bundeswehr hat nun auch ihr Sanitätsflugzeug aus dem usbekischen Taschkent abgezogen, das dort noch für eine mögliche Rettung Verletzter aus dem afghanischen Kabul stationiert war. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus der Bundeswehr erfuhr, startete die fliegende Intensivstation „MedEvac“ am Samstag Richtung Wunstorf bei Hannover. Auch eine Transportmaschine A400M brach mit Material an Bord zurück nach Deutschland auf.
Bereits am Freitagabend waren drei Bundeswehrmaschinen aus Taschkent in Wunstorf gelandet, die rund 380 Soldaten aus dem Einsatz zurückbrachten. Bei der größten Evakuierungsoperation in der Geschichte der Bundeswehr hatte die Luftwaffe Iin elf Tagen 5347 Menschen aus mindestens 45 Ländern aus Kabul ausgeflogen, überwiegend Afghanen, aber auch mehr als 500 Deutsche.