Der
Innenausschuss des Bundestags soll Donnerstag zu einer
Afghanistan-Sondersitzung zusammenkommen. Angesichts der "dramatischen Entwicklungen" werde sie den Ausschuss zusammenrufen, sagt die Vorsitzende Andrea Lindholz (CSU) der
Deutschen Presse-Agentur.
Aus innenpolitischer Sicht stünden insbesondere Fragen zur Evakuierung und zur Luftbrücke, zur deutschen Verantwortung für die Ortskräfte und zur Hilfe in der Region im Fokus, sagt Lindholz. "
Eine Situation wie 2015 darf sich keinesfalls wiederholen. Es sollte allen klar sein, dass eine Aufnahme in Deutschland nur in gut begründeten Einzelfällen eine Lösung sein kann." Deutschland dürfe nicht tatenlos zusehen, wie die Lage weiter eskaliere, sondern müsse
internationale Antworten entwickeln, um die Situation in der Region zu stabilisieren.
"Nationale Alleingänge vergrößern das Chaos, nur mit internationaler Kooperation lässt sich die Situation beruhigen."