Nach Angaben von
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist der
erste Flug der Bundeswehr nach Afghanistan unter äußerst schwierigen Umständen erfolgt. "Wir haben eine sehr
unübersichtliche, gefährliche, komplexe Situation am Flughafen, vor allen Dingen durch die Menschenmengen", sagt die CDU-Politikerin im ARD-
Morgenmagazin. "Wir haben vor allen Dingen Soldaten dorthin gebracht, die jetzt absichern, damit die Leute, die wir rausfliegen wollen, auch überhaupt die Möglichkeit haben, zum Flugzeug zu kommen. Das war gestern der Hauptauftrag", so die Ministerin.
"Wir hatten nur ganz wenig Zeit, und deswegen haben wir
nur die mitgenommen, die jetzt wirklich auch vor Ort waren, und die konnten gestern wegen der chaotischen Situation noch nicht in einer größeren Zahl am Flughafen sein", so Kramp-Karrenbauer weiter. Auf die in einem Medienbericht genannte Zahl von sieben Personen von der offiziellen Ausflugsliste an Bord der Maschine ging sie nicht explizit ein.