Letztes Update:
20210816175326

14:30
16.08.2021
Italien hat rund 70 Botschaftsangehörige und frühere Mitarbeiter aus Afghanistan ausgeflogen. Die Maschine der italienischen Luftwaffe landete am Nachmittag auf dem Flughafen Fiumicino in Rom, wie das Außenministerium mitteilt. Der Flug sei gestern gestartet.

Als nächstes sollen auch Afghanen evakuiert werden, die früher mit dem italienischen Verteidigungs- und dem Außenministerium zusammenarbeiteten. Dafür will das Militär eine Luftbrücke mit Transportflugzeugen vom Typ KC-767 einrichten.

Es ist das größte Debakel, das die Nato seit ihrer Gründung erleidet. CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet über den 20-jährigen westlichen Militäreinsatz in Afghanistan. 14:15
16.08.2021

14:11
16.08.2021
Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich für die Aufnahme bestimmter gefährdeter Gruppierungen aus Afghanistan in Deutschland ausgesprochen, eine pauschale Öffnung für Flüchtlinge nach der Machtübernahme der Taliban aber abgelehnt. "Ich glaube, dass wir jetzt nicht das Signal aussenden sollten, dass Deutschland alle, die jetzt in Not sind, quasi aufnehmen kann", sagt der CDU-Vorsitzende nach Beratungen von Präsidium und Bundesvorstand seiner Partei. "Die Konzentration muss darauf gerichtet sein, vor Ort, jetzt diesmal rechtzeitig - anders als 2015 - humanitäre Hilfe zu leisten."

Laschet betonte mit Blick auf den damaligen Flüchtlingsstrom: "Wir dürfen die Fehler von 2015 nicht wiederholen." Diese hätten begonnen mit dem mangelnden humanitären Schutz in den Flüchtlingscamps des UN-Flüchtlingskommissars. Nötig sei jetzt eine "humanitäre Kraftanstrengung".