Die AfD möchte afghanische Ortskräfte nach deren Rettung größtenteils in den Nachbarländern Afghanistans unterbringen, statt sie nach Deutschland auszufliegen. "Wir lehnen eine Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan in Deutschland ab. Das Jahr 2015 darf sich nicht wiederholen", erklärten die Chefs der Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, Alice Weidel, Fraktionsvize und Parteichef Tino Chrupalla und der verteidigungspolitische Sprecher Rüdiger Lucassen.
Die Bundesregierung werde aufgefordert, mit den Nachbarstaaten Afghanistans Gespräche über eine heimatnahe Aufnahme von Afghanen zu führen, die ihr Land verlassen wollten oder müssten. "Davon ausgenommen werden darf lediglich der zahlenmäßig eng begrenzte Kreis der Ortskräfte, wenn diese nachweislich für die Bundeswehr gearbeitet haben und ihre Identität von den deutschen Behörden zweifelsfrei festgestellt werden kann", hieß es weiter.