Letztes Update:
20210810121724

GEW-Chefin fordert klare Corona-Vorgaben für Kitas und Schulen

08:50
10.08.2021
Die Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern, hat einheitliche Corona-Vorgaben für alle Bildungseinrichtungen gefordert. „Wir appellieren an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten, bei ihrem Treffen am Dienstag bundesweit einheitliche und verbindliche Leitlinien zu entwickeln, in welcher Pandemie-Situation an Kitas, Schulen und Hochschulen welche Maßnahmen ergriffen werden müssen“, sagte Finnern der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag).
„Offen ist beispielsweise, wie Quarantäneregeln umgesetzt werden sollen oder wann auf alternative Unterrichtsformen umgestellt werden muss“, mahnte Finnern. Die GEW-Vorsitzende sprach sich dafür aus, nicht auf die Inzidenzwerte zu verzichten, diese aber gegebenenfalls durch weitere Parameter zu ergänzen. „Zusätzliche Impfangebote durch qualifiziertes medizinisches Personal vor den Schulen können eine unterstützende Maßnahme sein“, sagte sie, sprach sich aber gegen eine Impfpflicht aus.

epd

Laschet erwartet Beschluss zu Corona-Maßstab

08:49
10.08.2021
Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet (CDU) erwartet von der Ministerpräsidentenkonferenz Beschlüsse zur Ergänzung der Sieben-Tage-Inzidenz als Maßstab für Maßnahmen gegen Corona. „Mit zunehmender Impfquote müssen wir ein breiteres Spektrum berücksichtigen“, sagte Laschet am Dienstag im Düsseldorfer Landtag. Auf der Grundlage verschiedener Indikatoren wie der Krankenhausbelegung und dem Impffortschritt gelte es, einen klaren Mechanismus für Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Dazu werde bei der Konferenz der Regierungschefs über einen Vorschlag beraten. „Ein erster Durchbruch wird am heutigen Tag gelingen“, sagte der CDU-Vorsitzende und Unions-Kanzlerkandidat. Krankenhausbelegung, Impfquote und Inzidenz reichten allein aber nicht aus. „Das muss weiterentwickelt werden“, sagte Laschet. Die Ministerpräsidenten schalten sich am Dienstag zu einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen.

dpa

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