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20210923180908

Das richtige Geschäftsmodell für jeden

13:28
23.09.2021
Photovoltaik-Strom bedeutet zwar momentan nur zehn Prozent, aber man möchte erst einmal versuchen, den Energieverbrauch zu senken. Lösch erklärt, dass das erste Geschäftsmodell, das sie genauer ansehen, das Lastenmodell ist. Bei der Digitalisierung gab es die Erfahrung, dass die nachträgliche Digitalisierung bei den Bestandsgebieten größere Hürden ergab. Standards sind hier nötig, sonst hält die Heterogenität von Schnittstellen alles nur auf. Eine weitere Hürde ist der Datenschutz, weil man nicht überall einen Zähler aufbauen und Daten sammeln kann. 

Was das Quartiers-Energiemanagement betrifft, liegt der Fokus auf der E-Mobilität, da hier die größten Vorteile geboten werden. Für jedes Quartier gibt es besondere Geschäftsmodelle, die Erfolg bringen können - und andere, die das nicht können. Schlenzig und Lösch betonen, dass man mit Smarten Quartieren den Klimaschutz weiterbringen, durch individuelle Geschäftsmodelle Geld verdienen, durch die Digitalisierung Daten sammeln und damit alles optimieren kann sowie durch Partizipation alle davon begeistert. 

Dr. Diana Mantel

Andreas Kusy

Intelligente Energie

13:20
23.09.2021
Photovoltaik und E-Mobilität helfen dabei, den Energieverbrauch im Quartier zu optimieren. Lokale Energieverbünde, Contracting, netzdienlichen Flexibiltätseinsatz und die Flexibilitätsvermarktung sind dabei die vier Säulen, um neue digitale Geschäftsmodelle zu schaffen. Vor allem neue Mitglieder, die nicht von Anfang an dabei waren, müssen ihre Daten zur Verfügung stellen, damit man neue Erkenntnisse daraus ableiten kann.

Also muss erst einmal gemessen werden, dann muss man diese Daten aber auch wirklich zusammenführen und auswerten. Das Energiemanagement reagiert wie ein Dirigent und muss verwalten, an wen wann welche Energie gelangen muss. Durch das bewegliche Modell wechselt auch der Preis ständig, also muss gleichzeitig darüber informiert werden. Für die Zukunft ist etwas wie der "Marktplatz der Quartiere" geplant, damit auch die Quartiere untereinander ihre erzeugte Energie austauschen können. "Dafür braucht die Energiezelle Intelligenz", so Schlenzig, "und darum bauen wir diese Intelligenz ein."

Dr. Diana Mantel

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