Photovoltaik-Strom bedeutet zwar momentan nur zehn Prozent, aber man möchte erst einmal versuchen, den Energieverbrauch zu senken. Lösch erklärt, dass das erste Geschäftsmodell, das sie genauer ansehen, das Lastenmodell ist. Bei der Digitalisierung gab es die Erfahrung, dass die nachträgliche Digitalisierung bei den Bestandsgebieten größere Hürden ergab. Standards sind hier nötig, sonst hält die Heterogenität von Schnittstellen alles nur auf. Eine weitere Hürde ist der Datenschutz, weil man nicht überall einen Zähler aufbauen und Daten sammeln kann.
Was das Quartiers-Energiemanagement betrifft, liegt der Fokus auf der E-Mobilität, da hier die größten Vorteile geboten werden. Für jedes Quartier gibt es besondere Geschäftsmodelle, die Erfolg bringen können - und andere, die das nicht können. Schlenzig und Lösch betonen, dass man mit Smarten Quartieren den Klimaschutz weiterbringen, durch individuelle Geschäftsmodelle Geld verdienen, durch die Digitalisierung Daten sammeln und damit alles optimieren kann sowie durch Partizipation alle davon begeistert.