Auf kommunaler Ebene geht es vor allem um Punkte wie die Parkraumbewirtschaftung und Umnutzung des Parkraums, um Verkehrsberuhigung und Straßenraumgestaltung (z.B. durch neue autofreie Zonen) sowie um die Bevorrechtigung umweltfreundlicher Verkehre. Momentan fahren zwei Drittel der Erwerbstätigen mit dem Auto zur Arbeit, also ist noch wenig Änderung in Sachen Mobilität in Sicht. Trotzdem kann man einiges hier vermeiden, vor allem wenn man die Öffentlichen Verkehrsmittel für bestimmte Wege wählt. "Kann man zum Beispiel seine Einkäufe doch eher lokal gestalten, das ist eine wichtige Überlegung, die viel helfen kann", so Arnold.
Der "Hirschgarten" wurde beispielsweise zu einer neuen Ortsmitte, ohne Autos. Wenn man Neubaugebiete entwickelt, kann man solche Punkte auch schon mitdenken. Manches allerdings kann man ohne den richtigen politischen und juristischen Rahmen noch nicht gestalten, deshalb sind viele dieser Projekte sehr langwierig, weil viele Akteure zusammenarbeiten müssen.