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RKI registriert 3448 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 20,4

04:19
06.08.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich innerhalb eines Monats etwa vervierfacht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Freitagmorgen lag sie bei 20,4 - am Vortag hatte der Wert 19,4 betragen, beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli bei 4,9 gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 3448 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04:11 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2454 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 30 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 784 433 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 662 700 an. Die der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91 754.

(dpa)

US-Gesundheitsbehörde warnt vor Hunderttausenden Covid-Neuinfektionen

04:18
06.08.2021
Die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC hat vor Hunderttausenden Corona-Neuinfektionen pro Tag in den USA gewarnt. Wenn das Land zusammenstehe, Ungeimpfte sich impfen ließen und die Menschen ihre Masken trügen, könne man die Situation binnen wenigen Wochen unter Kontrolle bringen, sagte Rochelle Walensky am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Sender CNN. «Unsere Modelle zeigen jedoch, dass wir, wenn wir das nicht tun, auf mehrere 100 000 Fälle pro Tag kommen könnten - ähnlich wie beim Anstieg Anfang Januar.»

Auf die Frage, ob die Zahlen nun auch schnell wieder sinken könnten, sagte Walensky: «Das haben wir bisher noch nicht gesehen.» In etlichen südlichen US-Bundesstaaten wie Florida gebe es vielmehr einen exponentiellen Anstieg. Es sei aber durchaus anzumerken, dass man in der Vergangenheit bei derart hohen Fallzahlen viel mehr Todesfälle verzeichnet habe. Das liege an der Impfung gegen das Virus. Bei Impfdurchbrüchen sei der Krankheitsverlauf in der Regel mild. «Was sie (die Impfung) aber nicht mehr kann, ist die Übertragung verhindern», sagte die CDC-Chefin mit Blick auf die besonders ansteckende Delta-Variante.

Walensky machte keine konkreten Angaben zum Umgang mit möglichen Auffrischungsimpfungen. Man schaue sich die Daten an und werde dann eine unabhängige Entscheidung treffen, sagte sie.

Die Delta-Variante hat inzwischen im ganzen Land mit seinen 330 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zu einem starken Anstieg der Neuinfektionen geführt. Ihre Zahl ist von rund 10 000 pro Tag im Juni auf inzwischen fast 90 000 im Durchschnitt hochgeschnellt.

(dpa)

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