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20210824043617

RKI registriert 5747 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 58,0

04:35
24.08.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 58,0 - am Vortag hatte der Wert 56,4 betragen, vor einer Woche 37,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5747 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.30 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3912 Ansteckungen gelegen.

Daneben stieg auch die Zahl der Toten im Vergleich zur Vorwoche. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 42 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 28 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 877 612 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigte die geplante Abkehr von der Corona-Inzidenz als maßgeblichen Gradmesser für Einschränkungen in Deutschland. Er sagte am Montag in den ARD-«Tagesthemen», niemand habe gesagt, dass die Inzidenz gar kein Maßstab mehr sein solle. «Was klar ist: Die 50er Inzidenz, wie sie aktuell im Gesetz steht, hat ausgedient.»

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 706 200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 022.

(dpa)

Sänger Bosse tun junge Leute in der Pandemie leid

04:34
24.08.2021
Musiker Axel Bosse sieht junge Menschen in der Corona-Pandemie besonders beeinträchtigt. «Die tun mir total leid», sagte der 41-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Ich bin ja schon mit 16 aus Braunschweig weggegangen und war in Berlin bis zum Alter von 24 nur aus. Ein Döner am Tag und dann Ciao!» Neben dem bisschen Musikmachen sei es ihm vor allem darum gegangen, Leute zu treffen und irgendwo zu sein, wo die Musik laut war. «Der Adrenalinspiegel und der Bewegungsdrang in diesem Alter sind immens.»

Für sein achtes Studioalbum «Sunnyside», das am 27. August erscheint, konnte sich Bosse wegen der Pandemie besonders viel Zeit nehmen. Gefehlt hätten ihm während des Lockdowns besonders Konzerte und die Kultur im Allgemeinen, zum Beispiel Theaterbesuche.

«Aber das Clubleben, drei Nächte durch bis sechs Uhr morgens, das kann ich nicht mehr. Ich will nicht sagen, ich habe ausgetanzt, aber mein Fokus liegt nicht mehr darauf», sagte der Sänger und Songwriter. Er genieße es jetzt aber, wieder vor Publikum spielen zu dürfen. «Strandkorb-Konzerte, Picknick-Konzerte - das ist im Moment eine ganz große Freude für uns.»

(dpa)

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