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Statistik: Bislang kein großes Kinosterben wegen Corona

09:36
23.08.2021
Trotz monatelanger Schließung während der Corona-Pandemie ist ein großes Kinosterben in Deutschland bisher ausgeblieben. Für das erste Halbjahr 2021 wurden bundesweit 1716 Spielstätten erfasst - das sind 18 Kinos weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) am Montag in Berlin mitteilte. «Das vielbefürchtete Kinosterben hat bisher nicht stattgefunden», schrieb Vorstand Peter Dinges.

«Natürlich sind die Kinos noch längst nicht über den Berg, insgesamt aber scheinen sie in ihrer Gesamtheit bis jetzt relativ unbeschadet durch die zuletzt siebenmonatige Schließungszeit gekommen zu sein», heißt es einem Bericht. Das sei auch den Hilfsprogrammen des Bundes, der FFA und der Länderförderungen zu verdanken.

Die Kinos hatten wegen der Pandemie lange schließen müssen. Nach einem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 machten sie von November bis zum Sommer 2021 wieder zu. Nach und nach öffneten einige Kinos wieder, auch Freiluft- und Autokino war möglich. Drinnen öffneten viele Kinos allerdings erst ab Juli. Die Ticketverkäufe brachen im ersten Halbjahr entsprechend ein.

Bundesweit wurden im ersten Halbjahr rund 800 000 Tickets ausgegeben, wie aus den Daten hervorgeht. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres waren es 25,9 Millionen Kinokarten. Das entspricht einem Rückgang von 97 Prozent. Auch der Umsatz brach entsprechend ein, von 220,1 Millionen Euro auf rund 6,4 Millionen Euro.

Die Filmförderungsanstalt erhebt fortlaufend Zahlen zur Kinobranche in Deutschland. Die Lage der Kinos wird anhand unterschiedlicher Daten erfasst. Neben der Zahl der Spielstätten wird auch die Zahl der Leinwände erfasst, also die Zahl der Kinosäle. Sie sank laut Halbjahresvergleich um etwa 0,8 Prozent von 4929 auf 4892. Die Zahl der Standorte ging von 947 auf 940 zurück, also um etwa 0,7 Prozent.

(dpa)

Norwegische Prinzessin positiv auf Coronavirus getestet

09:35
23.08.2021
Die Tochter des norwegischen Kronprinzenpaares, Prinzessin Ingrid Alexandra, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte das Königshaus am Sonntagabend mit. Die 17-Jährige werden nun zu Hause auf Gut Skaugum isoliert. Der Rest der Familie sei bislang nicht positiv getestet worden.

Trotzdem hat der Vorfall Konsequenzen für alle. Kronprinz Haakon und Mette-Marit mussten alle Veranstaltungen in den nächsten Tagen absagen - auch die, die mit ihrem 20. Hochzeitstag am Mittwoch in Verbindung stehen. Sie hatten unter anderem ein Treffen mit Jugendlichen geplant, um an die Gründung ihres Fonds vor 20 Jahren zu erinnern. Der sogenannte Kronprinzenpaarfonds soll Jugendlichen helfen, die riskieren, aus der Gesellschaft herauszufallen. Er wurde am Tag ihrer Hochzeit am 25. August 2001 gegründet.

Prinzessin Ingrid Alexandra steht an zweiter Stelle der Thronfolge in Norwegen, nach ihrem Vater, Kronprinz Haakon. Sie besucht die Oberstufe in Oslo.

(dpa)

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