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Bitcoin kostet erstmals seit Mai wieder mehr als 50 000 US-Dollar

04:46
23.08.2021
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist am Montag erstmals seit Mai über die Marke von 50 000 US-Dollar gestiegen. Zuletzt kostete ein Bitcoin am Handelsplatz Bitstamp 50 299 Dollar und damit gut zwei Prozent mehr als am Vortag. Seit dem Zwischentief Mitte Juli summieren sich die Kursgewinne des sehr stark schwankenden Kryptogeldes mittlerweile auf fast drei Viertel. Dabei hatte in den vergangenen Tagen die Entscheidung der US-Handelsplattform Coinbase, die eigenen Bestände an Kryptowährungen aufzustocken, für zusätzlichen Schwung gesorgt. Bis zum Rekordhoch des Bitcoin von fast 64 900 Dollar aus dem April fehlt allerdings noch ein gutes Stück.

Der Gesamtwert aller Kryptowährungen liegt laut der Internetseite Coinmarketcap nun wieder über zwei Billionen Dollar.

(dpa)

Fitnessstudio-Betreiber im Südwesten befürchten weitere Einbußen

04:28
23.08.2021
Angesichts neuer Corona-Regeln im Südwesten rechnen Fitnessstudios mit weiteren Einbußen. «Für uns ist das eine sehr schwierige Situation», sagte Nico Scheller, einer der Geschäftsführer der regionalen Fitnessstudiokette In Shape, der Deutschen Presse-Agentur.

Seit einer Woche müssen Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, in zahlreichen Bereichen oder Einrichtungen im Südwesten einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt auch für Fitnessstudios.

Die Antigen-Schnelltests werden noch bis zum 11. Oktober vom Steuerzahler finanziert, anschließend müssen die Bürger dafür selbst zahlen. «Wir rechnen vermehrt mit Kündigungen», sagte Scheller mit Blick auf die Vorschriften.

Die Corona-Krise insgesamt habe der Branche bereits Einbußen von rund 25 Prozent beschert. «Wir brauchen zwei Jahre, um wieder auf die frühere Mitgliederzahl zu kommen», bilanzierte Scheller. Es sei wichtig, dass die Menschen auch während der Pandemie Sport treiben und sich körperlich fit halten können. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben 13 Fitnessstudios zwischen Stuttgart und Ulm.

(dpa)

Messe im Lockdown: Hohe Strafen für Gottesdienstbesucher in Sydney

04:27
23.08.2021
In einem Vorort von Sydney hat die Polizei die Besucher eines Gottesdienstes zu hohen Geldstrafen verurteilt, weil sie durch die Versammlung gegen die geltenden Corona-Maßnahmen verstoßen haben. 30 Gläubige müssten je 1000 australische Dollar (610 Euro) zahlen, zudem sei die Kirche selbst mit einem Bußgeld von 5000 australischen Dollar (3000 Euro) belegt worden, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit.

Die Messe sei am Sonntagabend in Blacktown im Westen von Sydney abgehalten worden. Die Polizei habe einen Hinweis auf einen möglichen illegalen Gottesdienst bekommen und 60 Erwachsene und Kinder in der Kirche angetroffen.

Im Großraum Sydney gilt wegen steigender Viruszahlen bereits seit acht Wochen ein strenger Lockdown, der erst kürzlich bis Ende September verlängert worden war. Die Menschen dürfen nur noch unter bestimmten Bedingungen ihre Häuser verlassen. Zudem sind nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kraft. New South Wales verzeichnete am Montag bereits den dritten Tag in Folge mehr als 800 Neuinfektionen.

Erst am Wochenende hatten Tausende Menschen in verschiedenen Landesteilen gegen die strengen Einschränkungen demonstriert. Dabei kam es auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Das 25 Millionen Einwohner zählende Land lebt seit März 2020 weitgehend abgeschottet und hatte die Pandemie über einen langen Zeitraum mit strikten Maßnahmen erfolgreich bekämpft. Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante und einer schleppenden Impfkampagne häufen sich nun aber die Fälle und die Lockdowns.

(dpa)

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