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RKI registriert 7050 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 54,5

07:22
22.08.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag sie bei 54,5 - am Vortag hatte der Wert 51,6 betragen, vor einer Woche 35,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7050 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 4728 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden drei Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es ebenfalls drei Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie
3 868 197 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 698 600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91 976.

(dpa)

Wiesnchef will Oktoberfest 2022 - Nachdenken über Zugangsregeln

07:21
22.08.2021
Nach zwei abgesagten Oktoberfesten wird in München nachgedacht, unter welchen Bedingungen die Wiesn im nächsten Jahr stattfinden kann. «Ich bin mir sicher, dass wir eine Wiesn 2022 haben werden», sagte der Wiesnchef und Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) der Deutschen Presse-Agentur. «Unsere Aufgabe ist es, an den Voraussetzungen zu feilen.»

Vorstellbar seien bestimmte Zugangsregeln. Er halte es tendenziell für möglich, dass das Volksfest mit Geimpften und Genesenen gefeiert werden könne. Eine Wiesn mit Abständen und Masken könne er sich kaum vorstellen. Die Wiesn werde im nächsten Jahr nicht die einzige Großveranstaltung sein. Insofern würden auch anderswo Maßnahmen und Techniken entwickelt, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte bereits im Juni gesagt, er wolle eine Wiesn 2022. Dazu solle mit Fachleuten ein Konzept erstellt werden. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Wissenschaftler äußern sich zurückhaltend über die Chancen auf eine Wiesn 2022. «In der Tat scheint mir aus infektiologischer Sicht derzeit keine seriöse Aussage möglich», sagte der Pandemiebeauftragte des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, Christoph Spinner, der dpa. Die Entwicklung der Pandemie und von besorgniserregenden Virusvarianten, der Impffortschritt und viele Faktoren mehr spielten eine Rolle in der Risikobetrachtung.

(dpa)

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