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Solidarität mit Flutopfern: Tel Aviver Rathaus in deutschen Farben

18:39
18.07.2021
Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv hat nach der Flutkatastrophe mit mehr als 150 Toten ein Zeichen der Solidarität mit Deutschland gesetzt. Das Tel Aviver Rathaus wurde am Sonntagabend in den Farben der deutschen Flagge angeleuchtet. Bürgermeister Ron Chuldai sprach „dem deutschen Volk und unseren vielen Freunden in unseren Partnerstädten in Deutschland“ sein Beileid aus. „Im Namen der Einwohner Tel Avivs sende ich Wünsche für eine rasche Erholung von dieser furchtbaren Katastrophe.“
Israels neuer Präsident Izchak Herzog hatte zuvor sein Beileid ausgesprochen und Hilfe angeboten. In einem Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb Herzog, er übermittle im Namen des Volkes Israel „in dieser Zeit der Zerstörung und des Verlusts unsere Freundschaft und Unterstützung des deutschen Volkes“. Der Staat Israel stehe fest an Deutschlands Seite, „und wir sind bereit, in jeder möglichen Weise zu helfen“.

dpa

Söder fordert nach Unwettern „Klima-Ruck“ in Deutschland

07:02
19.07.2021
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat mehr Anstrengungen beim Klimaschutz gefordert. „Wir brauchen schon einen Klima-Ruck in Deutschland“, sagte er am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Das Unwetter mit verheerenden Folgen vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch im Südosten Bayerns nannte er einen Weckruf.

Für Mittwoch kündigte Söder eine Regierungserklärung an. Dabei werde es nicht nur darum gehen, Ziele zu definieren, sondern das auch finanziell mit einem Klimaprogramm zu hinterlegen. Klimaschutz sei keine ideologische Frage, sondern eine Frage der Vernunft und der Ethik. Es gehe darum, die Heimat stärker zu schützen und zu überlegen, welche Welt man Kindern und Kindeskindern übergeben wolle.

dpa

Merkel: Wir müssen schneller werden im Kampf gegen Klimawandel

13:38
18.07.2021
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Besuch in dem besonders von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz auf Tempo im Kampf gegen den Klimawandel gedrängt. „Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel“, sagte sie am Sonntag in Adenau. „Wir müssen auch der Anpassung noch größere Aufmerksamkeit zuwenden.“ Mitigation, also Anpassung an Auswirkungen von Klimawandel wie Dürre und Extremregen, sei nicht nur für Afrika ein Thema, sondern auch für Deutschland.
Investitionen in Klimaschutz seien teuer, sagte Merkel. Aber was Klimawandel anrichten könne, sei noch teurer. „Wir müssen uns anstrengen - sehr anstrengen“, so Merkel. Begleitet wurde die Kanzlerin unter anderem von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).

dpa

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