Die Hilfsbereitschaft nach dem Hochwasser, so berichteten Kommunalpolitiker und Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz, sei enorm, sorge mittlerweile aber für neue Probleme. Die ganzen Sachspenden zu erfassen, zu sortieren und zu verteilen binde Kapazitäten. Bei aller Dankbarkeit für die überwältigende Hilfsbereitschaft werde daher gebeten, sich nun auf Geldspenden zu beschränken, um den Menschen vor Ort schnell helfen zu können.
Die genaue Zahl der Toten und Verletzten in Rheinland-Pfalz steht unterdessen immer noch nicht fest. Nach Angaben der Einsatzleitung vom Sonntag wurde von etwa 110 Toten und 670 Verletzten ausgegangen - es würden aber noch immer Tote geborgen.
Auch in Luxemburg gingen am Wochenende die Aufräumarbeiten weiter, nachdem die Pegel der Flüsse wieder auf Normalniveau gesunken waren. Die luxemburgischen Rettungsdienste teilten mit, dass viele Freiwillige vor Ort ihre Hilfe angeboten hätten.
In Echternach gingen über das Wochenende zahlreiche Kleiderspenden ein. Die Gemeindeverwaltung erklärte auf Facebook, dass die Sammelstelle vorerst keine Spenden mehr annehme.