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Deutschland: Bund beschließt Soforthilfe von 200 Millionen

10:02
21.07.2021
Die deutsche Bundesregierung hat eine Woche nach dem Beginn der Hochwasserkatastrophe eine Soforthilfe von 200 Millionen Euro beschlossen. Mittel in derselben Höhe sollen die betroffenen Länder beisteuern, so dass insgesamt bis zu 400 Millionen Euro bereit stehen. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) machte anschließend deutlich, dass der Bund bei Bedarf auch mehr Geld zur Verfügung stellen werde. „Wir werden das tun, was erforderlich ist.“

„An Geld wird es nicht scheitern“, betonte auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). „Dafür zahlen die Leute ja Steuern, dass ihnen in solchen Situationen geholfen wird.“

Jörg Tschürtz

Bis zu 3500 Euro Soforthilfe für Haushalte in Deutschland

05:01
21.07.2021
In den Regionen der Hochwasserkatastrophe im benachbarten Rheinland-Pfalz gehen die Aufräumarbeiten und Schadensprüfungen weiter. Wie die Staatskanzlei in Mainz mitteilte, will sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Nürburg (Eifel) ein Bild machen (18.00 Uhr). Dazu werde die SPD-Politikerin auf dem Nürburgring erwartet. Das Fahrerlager der traditionsreichen Rennstrecke dient in diesen Tagen als Zentrum für die Bereitstellung der Helfer.

Die Mainzer Landesregierung hatte für Betroffene der Katastrophe in Rheinland-Pfalz am Dienstag Soforthilfen bis zu 3500 Euro pro Haushalt beschlossen. Das Geld soll ohne Bedürftigkeitsprüfung schnellstmöglich über die Kreisverwaltungen ausgezahlt werden, teilte die Staatskanzlei mit. Darüber hinaus seien auf dem Spendenkonto der Landesregierung mehr als 6,2 Millionen Euro an Privatspenden eingegangen. Das Geld soll über Kreisverwaltungen verteilt werden.

Jörg Tschürtz