Letztes Update:
20210720195744

Finanzelle Hilfen für betroffene Bürger, Unternehmen und Gemeinden

17:48
20.07.2021
Die Unwetter, die in Luxemburg und in der Großregion letzte Woche zu schweren Überschwemmungen führten, wurden am vergangenen Donnerstag von der Regierung zur Naturkatastrophe erklärt.

In der Pressekonferenz versprachen Premierminister Xavier Bettel und Innenministerin Taina Bofferding Hilfen in Höhe von 50 Millionen Euro, die Privatleuten, Unternehmen, Landwirten und Gemeinden zugutekommen sollen.

Betroffene Privatleute können unversicherte Schäden bis zum 31. Dezember melden und einen Antrag stellen. Unternehmen können zudem Kurzarbeit anfragen.

Weitere Informationen zu den Hilfen für Bürger, Unternehmen, Landwirte und Gemeinden gibt es hier.

Sarah Cames

Zahl der Todesopfer in Ahrweiler ist gestiegen

17:27
20.07.2021
Die Zahl der Todesopfer der Unwetterkatastrophe im Kreis Ahrweiler ist auf 122 gestiegen. Das sagte ein Polizeisprecher am Dienstag in Koblenz. Bislang war die Rede von 117 Toten gewesen. Die Zahl der Verletzten stieg auf 763. Aktuell würden noch 155 Menschen vermisst, sagte der Sprecher.

Von den Folgen des Hochwassers im Kreis Ahrweiler sind der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) zufolge rund 40.000 Menschen betroffen. Es sei eine „ungeheure große Zahl von Menschen“ auf einer „ungeheuren Fläche“, sagte der Leiter des Krisenstabes des Landes und ADD-Präsident Thomas Linnertz. „So etwas haben wir noch nie erlebt. Das ist eine große Herausforderung.“ Die Lage sei sehr angespannt.

Im Ahrtal seien rund 2500 Kräfte im Hilfseinsatz, darunter 800 Soldaten der Bundeswehr, 200 Helfer des Technischen Hilfswerks und rund 800 Feuerwehrleute. Für die psychosoziale Notbetreuung seien etwa 300 Menschen im Einsatz, sagte Linnertz.

Sarah Cames