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Nachfrage nach Coronatests geht zurück - Teststellen schließen

05:03
01.07.2021
Mehr Geimpfte, Lockerungen und sinkende Infektionszahlen - die Nachfrage nach kostenlosen Corona-Schnelltests im Südwesten geht zurück. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) meldet dieser Tage viele Schließungen von Abstrichstellen. So haben unter anderem die Zentrale Abklärungsstelle COVID-19 Karlsruhe, die Abstrichstelle Bad Säckingen (Landkreis Waldshut) und die Abstrichstelle Offenburg (Ortenaukreis) am Mittwoch dicht gemacht. In der Landeshauptstadt soll am Donnerstag das Testzelt auf dem Schlossplatz abgebaut werden.

Wie stark die Nachfrage nach den Tests landesweit sinkt, lässt sich nach Angaben des Sozialministeriums nicht beziffern. Insgesamt seien rund 7700 Stellen bei der Kassenärztlichen Vereinigung registriert. Wann sie nicht mehr benötigt werden, sei aktuell nicht absehbar. «Auch bei den aktuell niedrigen Infektionszahlen werden vor allem mit Blick auf die Reiserückkehrer im Sommer und die sich ausbreitende Delta-Variante Testkapazitäten weiter benötigt», sagte ein Ministeriumssprecher.

(dpa)

RKI registriert 892 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 5,1

03:50
01.07.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 892 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Donnerstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.14 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1008 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,1 an (Vortag: 5,2; Vorwoche: 6,6).

Deutschlandweit wurden nach diesen Angaben binnen 24 Stunden 63 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 93 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 729 033 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 625 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 90 938.

(dpa)

Noch kein Normalbetrieb an Schulen nach dem Sommer

03:49
01.07.2021
Auch im kommenden Schuljahr wird es zunächst keinen Normalbetrieb an den Schulen wie vor Corona geben. Zumindest am Anfang müssen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte weiter mit Einschränkungen rechnen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den Kultusministerien der 16 Bundesländer ergab. Die Maske dürfte in vielen Ländern nach den Sommerferien weiter zum Schulbild gehören - zum Teil auch im Klassenzimmer.

Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen planen mit einer Maskenpflicht oder denken darüber nach. Zumindest in den ersten beiden Wochen des Schuljahres sollen Masken als Sicherheitsmaßnahme wegen möglicher Ansteckungsgefahren durch Reiserückkehrer vorgeschrieben werden.

Andere Länder wollen Entscheidungen zu Masken in der Schule erst treffen, wenn das neue Schuljahr näher rückt und die Lage klarer ist. An den zwei Tests pro Woche wollen viele Bundesländer festhalten. Zusagen, dass die Schulen dieses Mal dauerhaft geöffnet bleiben, kommen aus keinem Bundesland.

(dpa)

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