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20210728060447

5,4 Millionen Haushalte kauften sich während Corona Haustiere

06:03
28.07.2021
Viele Menschen haben sich während der Coronapandemie Haustiere zugelegt. In einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 gaben 13 Prozent der Befragten an, dass sie oder ihr Haushalt während der Coronapandemie ein Haustier angeschafft haben. Das entspricht knapp 5,4 Millionen Haushalten in Deutschland.

Verbraucher haben sich dabei vorwiegend für die klassischen Haustiere entschieden. Ganz vorn landete der Hund mit 41 Prozent. Knapp dahinter die Katze mit 37 Prozent. Mit großem Abstand folgten Fisch (neun Prozent), Vogel (acht Prozent) und Kaninchen (sieben Prozent). Zu den eher ungewöhnlichen Nennungen gehören Schweine, Hühner und Frettchen.

(pm)

RKI-Papier: Inzidenz ist Leitindikator für Infektionsdynamik

05:56
28.07.2021
Die Inzidenz sollte nach Ansicht des Robert Koch-Instituts weiterhin der Leitindikator für die Infektionsdynamik bleiben. Das geht aus einem Papier hervor, das RKI-Chef Lothar Wieler am Montag bei einer Schaltkonferenz mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder präsentierte.

«Inzidenz ist Leitindikator für Infektionsdynamik (hohe Inzidenzen haben zahlreiche Auswirkungen)», heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das zuerst die «Bild» und «The Pioneer» berichtet hatten. Die 7-Tage-Inzidenz bleibe wichtig, um die Situation in Deutschland zu bewerten und frühzeitig Maßnahmen zur Kontrolle zu initiieren. Nach Informationen der «Bild» soll es deshalb in der Schalte zu größeren Diskussionen gekommen sein, weil viele Länder von der Inzidenz als wichtigstem Kriterium abkommen wollen.

Zur aktuellen Lage heißt es in dem Papier, dass die Inzidenzen seit rund drei Wochen wieder stiegen, der Anteil der Hospitalisierungen seit rund zwei Wochen. «Die vierte Welle hat begonnen.»

Hohe Impfquoten alleine seien nicht ausreichend, die vierte Welle flach zu halten, heißt es weiter. Zusätzliche «Basisschutz-Maßnahmen» seien notwendig, um die vierte Welle so zu senken, dass die Patientenzahlen in Krankenhäusern nicht zu hoch würden. Als Maßnahmen nennt das Papier eine Reduzierung der Kontakte sowie eine Reduktion der Mobilität.

(dpa)

Händler von Nahrungsergänzungsmitteln nutzen Corona-Ängste aus

05:55
28.07.2021
Mehrere Online-Händler und Apotheken haben in Baden-Württemberg damit geworben, dass Nahrungsergänzungsmittel vor Corona schützen. Dafür verlinkten sie unter anderem Informationen zum Coronavirus mit ihren Online-Shops oder nutzten Abbildungen, die zeigen, wie das Virus bekämpft wird. Das geht aus dem neuen Jahresbericht der Lebensmittelüberwachung hervor. Am Mittwoch (10.00 Uhr) will Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) in Stuttgart diese und weitere Details zu dem Bericht vorstellen.

Auch die Verbraucherzentrale in Baden-Württemberg warnt davor, dass unseriöse Hersteller die Ängste der Verbraucher in der Pandemie ausnutzen, um daraus Profit zu schlagen. «Wir beobachten da eine Zunahme. Das reicht von subtilen Botschaften wie "Gut für Ihr Immunsystem" bis zu "So schützen Sie sich gegen das Coronavirus"», sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Sie betonte, dass Nahrungsergänzungsmittel keine Krankheiten verhindern können. Die Mittel gelten nicht als Arzneimittel. Es ist deswegen verboten, mit dem Schutz oder der Linderung von Krankheiten zu werben.

(dpa/lsw)

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