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Positiver Corona-Test: Weltklasse-Surfer Morais nicht bei Olympia

13:49
23.07.2021
Der portugiesische Weltklasse-Surfer Federico Morais kann bei der olympischen Premiere seiner Sportart nicht in Tokio dabei sein. Der 29-Jährige gab am Freitag auf Instagram bekannt, dass er positiv auf Covid-19 getestet sei und daher nicht nach Japan reisen könne.

«Dies ist wahrscheinlich das traurigste Video, das ich jemals posten musste. Im Jahr 2019 habe ich mich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert, die wegen COVID-19 verschoben wurden», sagte er in dem Video. «Und jetzt, wegen des Virus, werde ich nicht in der Lage sein, zu konkurrieren oder mein Land zu vertreten.» Er sei vorsichtig gewesen und seit über einem Monat geimpft, «aber ich habe mich am Ende mit dem Virus angesteckt».

Die Wettbewerbe im Shortboard-Surfen beginnen am Sonntag. Einziger deutscher Wellenreiter am Tsurigasaki Surfing Beach ist Leon Glatzer.

(dpa)

EU-Behörde empfiehlt Impfstoff von Moderna für Kinder und Jugendliche

13:38
23.07.2021
Der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna kann nach einer Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA auch Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren gespritzt werden. Die Experten der EMA bewerteten am Freitag in Amsterdam die entsprechenden Daten von Studien positiv und machten den Weg frei für die Zulassung des Impfstoffes für 12- bis 17-Jährige. Die EU-Kommission muss dem noch zustimmen, das aber gilt als Formsache.

Das Präparat von Moderna «Spikevax» wäre damit der zweite Corona-Impfstoff, der auch jungen Menschen verabreicht werden darf. Ende Mai war der Impfstoff von Pfizer/Biontech auch für 12- bis 17-Jährige zugelassen worden. Grundlage des Antrags von Moderna war eine Studie bei 2500 Jugendlichen in den USA. Die Wirksamkeit lag nach Angaben des Unternehmens bei 100 Prozent.

(dpa)

Kroatien verschärft Corona-Maßnahmen an Adria-Küste

13:36
23.07.2021
Angesichts steigender Corona-Inzidenzzahlen an der Adriaküste hat Kroatien die Vorsichtsmaßnahmen in dem Urlaubsgebiet verstärkt. Versammlungen von mehr als 1000 Menschen sind von Montag an verboten - unabhängig davon, ob die Anwesenden gegen Corona geimpft sind oder eine Erkrankung überstanden haben. Das beschloss der Corona-Krisenstab der Regierung in Zagreb am Freitag. Die neuen Beschränkungen betreffen auch die Gastronomie sowie private Zusammenkünfte, an denen nur noch bis zu 15 Personen ohne Immunitätszertifikat teilnehmen dürfen.

EU-Bürger dürfen weiterhin nach Kroatien einreisen, wenn sie das EU-weit gültige Corona-Zertifikat vorlegen. An der Adria wurden zum Teil um ein Vielfaches höhere Corona Inzidenzzahlen gemeldet als im Landesinneren. Die landesweite 14-Tage-Inzidenz betrug zuletzt 33,69 pro 100 000 Einwohner.

(dpa)

Delta-Variante dominiert in großen Teilen Europas

13:35
23.07.2021
Die ansteckendere Delta-Variante dominiert mittlerweile die Corona-Pandemie in großen Teilen Europas. Das teilten die EU-Gesundheitsbehörde ECDC und das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO am Freitag mit. Zwischen dem 28. Juni und 11. Juli erfasste Daten zeigten, dass Delta in 19 von 28 Ländern mit ausreichenden Informationen die dominierende Variante gewesen sei. Der durchschnittliche Anteil an den analysierten Corona-Fällen lag demnach in diesen 19 Staaten bei 68,3 Prozent. Die zuvor dominierende Alpha-Variante kam auf einen Anteil von 22,3 Prozent.

Die in Kopenhagen und Stockholm ansässigen Gesundheitsinstitutionen machten zugleich darauf aufmerksam, dass die Bemühungen wieder verstärkt werden müssten, um Corona-Übertragungen zu verhindern. Die Zahl der bestätigten Fälle sei in Europa in jeder der vergangenen vier Wochen gestiegen, besonders schnell unter Jüngeren. Die Delta-Variante B.1.617.2 werde sich weiter ausbreiten und andere Varianten verdrängen, sofern kein neuer Erreger auftauche.

«Wir sind bezüglich eines Endes der Pandemie noch lange nicht über dem Berg», erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Traurigerweise erlebe man verbunden mit der Delta-Variante einen signifikanten Anstieg der Fallzahlen. Die gute Nachricht sei, dass vollständige Corona-Impfungen das Risiko schwerwiegender Erkrankungen und Todesfälle den Daten zufolge erheblich verringerten. Die Menschen sollten sich deshalb impfen lassen.

(dpa)

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