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EU-Arzneimittelbehörde entscheidet über zweiten Impfstoff für Jüngere

15:43
22.07.2021
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will eine Vorentscheidung über die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffs für Kinder treffen. Die Experten der Behörde beraten am Freitag über die Zulassung des Impfstoffes des US-Herstellers Moderna auch für 12- bis 17-Jährige. Die Bewertung von Studien des Herstellers sollten abgeschlossen werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Wenn die Experten grünes Licht geben, müsste nur noch die EU-Kommission zustimmen. Das gilt als Formsache.

Das Präparat «Spikevax» wäre dann der zweite Corona-Impfstoff, der in der EU auch jungen Menschen verabreicht werden darf. Ende Mai war der Impfstoff von Pfizer/Biontech auch für 12- bis 17-Jährige zugelassen worden.

Grundlage des Antrags des Herstellers Moderna war eine Studie bei 2500 Jugendlichen in den USA. Danach lag die Wirksamkeit des Präparates nach Angaben des Unternehmens bei 100 Prozent. Außerdem soll das Präparat für Minderjährige ebenso sicher und verträglich sein, wie für Erwachsene.

(dpa)

EU will 200 Millionen Corona-Impfdosen spenden

15:42
22.07.2021
Die EU-Länder wollen an Entwicklungs- und Schwellenländer bis Ende des Jahres mindestens 200 Millionen Corona-Impfdosen spenden. Dies kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag an. Damit werde der bereits im Mai zugesagte Betrag von 100 Millionen Dosen übertroffen. Beim G7-Gipfel vergangenen Monat hatte Merkel bereits die Zahl 2,3 Milliarden Impfdosen bis Ende 2022 für ärmere Länder in Aussicht gestellt. Im Abschlusskommuniqué heißt es, mit den direkten Spenden und den Finanzzusagen kämen seit Beginn der Pandemie mehr als zwei Milliarden Impfdosen der G7 für die Verteilung zusammen. Zu den G7-Ländern zählen neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.

(dpa)

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