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Scholz: Corona-Härtefallfonds für Flutopfer nutzbar machen

10:15
21.07.2021
Ein in der Corona-Krise beschlossener Härtefallfonds könnte nach den Worten von Finanzminister Olaf Scholz erweitert werden für Unternehmen, die von der Flutkatastrophe betroffen sind. Der SPD-Politiker sagte am Mittwoch in Berlin, der Fonds solle so umgebaut werden, dass er für Flutopfer nutzbar sei. Das sei die Diskussion, die derzeit geführt werde.

Zuvor hatte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Pauschale von bis zu 10 000 Euro für Unternehmen vorgeschlagen, die von der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands und der Corona-Krise betroffen sind.

Im März hatten Bund und Länder in der Corona-Krise einen milliardenschweren Härtefallfonds beschlossen. Der Fonds hat früheren Angaben zufolge ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro. Der Bund stellt den Ländern einmalig Mittel in Höhe von 750 Millionen Euro zur Verfügung, die Länder steuern den gleichen Betrag bei. Die Härtefallhilfen sollen den Ländern auf Grundlage von Einzelfallprüfungen die Möglichkeit zur Förderung von Firmen geben, die im Ermessen der Länder eine solche Unterstützung benötigen.

(dpa)

Drei Sportler vor Olympia in Tokio positiv auf Coronavirus getestet

09:58
21.07.2021
Drei weitere Sportler sind vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dabei handelt es sich um die niederländische Skateboarderin Candy Jacobs (31), die chilenische Taekwondo-Kämpferin Fernanda Aguirre (23) und einen amerikanischen Beachvolleyball-Spieler.

Jacobs machte ihren Fall am Mittwoch bei Instagram selbst öffentlich. Sie kann bei der olympischen Premiere ihrer Sportart am kommenden Montag nicht an den Start gehen. Das Nationale Olympische Komitee Chiles vermeldete unterdessen, dass Aguirre bereits bei der Ankunft in Japan positiv getestet wurde und ebenfalls nicht antreten kann. Beide müssen genau wie ein amerikanischer Beachvolleyball-Spieler in Quarantäne. USA Volleyball bestätigte einen positiven Test, nannte allerdings keinen Namen des Betroffenen.

«Mein Herz ist gebrochen», schrieb Jacobs, die WM-Vierte von 2019: «Ich fühle mich gesund und habe alles in meiner Macht getan, um dieses Szenario zu verhindern.» Laut ihrer Aussage wurden alle Regularien erfüllt, so dass ihre Skateboard-Teamkolleginnen trotz des Zwischenfalls antreten können. «Ich brauche etwas Zeit, damit mein gebrochenes Herz heilt und ich mich davon erholen kann», schrieb Jacobs. Aguirre zeige ebenso keine Symptome und sei bei «guter Gesundheit». Auch der US-Beachvolleyballer hat nach Angaben seines Verbands keinerlei gesundheitliche Probleme.

Kurz vor Eröffnung der Sommerspiele hatten die Organisatoren zuvor acht weitere Corona-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee in dem am Mittwoch veröffentlichten Tagesbericht mitteilte, ist auch eine Athletin oder ein Athlet darunter, der nicht im olympischen Dorf wohnt. Insgesamt stieg damit die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli von den Organisatoren ermittelt wurden, auf 75.

(dpa)

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