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Bundesregierung stuft Zypern und Katalonien als Risikogebiete ein

10:19
02.07.2021
Mit Zypern und der spanischen Region Katalonien setzt die Bundesregierung am Sonntag zwei weitere Urlaubsgebiete auf die Liste der Corona-Risikogebiete. Außerdem werden drei weitere Regionen in Spanien und Norwegen zu Risikogebieten erklärt, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Das hat aber kaum faktische Auswirkungen für Urlauber, da Flugreisende sich ohnehin bei Einreise testen lassen müssen und damit dann die Quarantänepflicht entfällt. Allerdings bedeutet die Einstufung als Risikogebiet, dass das Auswärtige Amt von Reisen dorthin abrät.

Als Risikogebiete werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen (7-Tage-Inzidenz) über 50 liegen. Es ist die niedrigste Risikostufe. In die beiden höheren Kategorien der Hochinzidenz- und Virusvariantengebiete werden am Sonntag keine zusätzlichen Länder oder Regionen eingestuft. Von der Risikoliste gestrichen wird in Europa nur eine Region in Kroatien, außerdem Katar und die Karibikinseln Guadeloupe und Aruba.

(dpa)

Johnson & Johnson: Impfstoff regt Immunantwort gegen Delta an

10:06
02.07.2021
Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson regt nach Angaben des US-Herstellers auch eine «starke und anhaltende» Immunantwort gegen die Delta-Variante (B.1.617.2) des Coronavirus an. Das gehe aus Labor-Untersuchungen mit Blut von Geimpften hervor, teilte das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) in New Brunswick im Bundesstaat New Jersey mit. Eine weitere Untersuchung habe gezeigt, dass die Immunantwort mindestens acht Monate anhalte, hieß es weiter. Beim Mittel von Johnson & Johnson ist nur eine Spritze für den vollen Impfschutz nötig.

«Wir glauben, dass unser Impfstoff einen dauerhaften Schutz gegen Covid-19 bietet und eine neutralisierende Aktivität gegen die Delta-Variante auslöst», wurde Paul Stoffels, Chef-Wissenschaftler des Unternehmens, in der Mitteilung zitiert. Die Daten basieren auf zwei bislang noch unveröffentlichten Studien mit Blutproben von acht sowie 20 Teilnehmern. Eine nachweisbare Immunantwort bei einem Geimpften ist nicht zwingend gleichbedeutend mit einem tatsächlichen Schutz vor einer Infektion.

(dpa)

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