Die Virologin des Deutschen Olympischen Sportbundes erwartet, dass die Ängste und Befürchtungen vor den Corona-Gefahren vor den Sommerspielen in Tokio unbegründet sind. Die Wissenschaftlerin Bärbel Gärtner aus dem Saarland ist zuversichtlich, dass das Sportgroßereignis ohne schwere Folgen über die Bühne gehen wird. «Ja. Davon gehe ich absolut aus», sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
Überzeugt ist sie auch, dass die deutschen Olympia-Athleten gut vorbereitet an den Start gehen, die Spiele trotz Corona-Gefahren gesundheitlich gut überstehen. «Man hat alles getan, was man konnte. Dafür sind wir als Deutsche bekannt, in diesen Dingen sehr gründlich zu sein», meinte Gärtner. Mehr als 90 Prozent der 438 nominierten Sportler des DOSB reisen nach ihren Angaben geimpft nach Japan.
Auch das Olympische Dorf, in dem während der Spiele rund 11 000 Athleten wohnen werden und nach strikten Corona-Regeln leben müssen, ist für Gärtner kein gefährlicher Ort. «Für mich ist es einer der am besten überwachten Bereiche, die wir weltweit haben werden», sagte sie. «Da ist jedes Studentenwohnheim kritischer.»