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US-Behörde gibt Corona-Atemtest Notfallzulassung

12:30
15.04.2022
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat einem Corona-Test eine Notfallzulassung erteilt, der eine mögliche Infektion über die Atemluft eines Menschen ermittelt. Das Instrument habe etwa die Größe eines Handgepäckkoffers, teilte die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Für den Test, der etwa in Arztpraxen oder Krankenhäusern durchgeführt werden könnte, müsse man in eine Art Schlauch blasen, ähnlich wie wenn man einen Luftballon aufpusten will. Ergebnisse liefere der Test nach chemischen Analysen der Atemluft in weniger als drei Minuten.

Bei einer Studie mit mehr als 2.400 Teilnehmern mit und ohne Symptome habe das Instrument rund 91 Prozent der Infektionen korrekt erkannt sowie gut 99 Prozent der Nicht-Infizierten ausgeschlossen. In einer weiteren Studie mit der Corona-Variante Omikron war der Test den Angaben zufolge ähnlich zuverlässig.

Dustin Mertes

Corona-Inzidenz im Saarland unter 1.500

08:11
15.04.2022
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle im Saarland ist unter die Schwelle von 1.500 gesunken, aber weiterhin höher als im Bundesdurchschnitt. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ging von 1.516,3 am Vortag auf 1.461,2 zurück, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Freitag (Stand 3.10 Uhr) hervorgeht.

Innerhalb eines Tages wurden demnach 2.262 neue Ansteckungen gemeldet. Bislang wurden im Saarland insgesamt 281.632 Corona-Infektionen registriert. Die Zahl der Todesfälle wurde nach unten korrigiert, um zwei Fälle auf 1.586.

Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin vom Freitag lagen in den saarländischen Kliniken zuletzt 29 erwachsene Covid-19-Intensivpatienten, 6 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 9.05 Uhr).

Dustin Mertes

Mehr als 500 Millionen Corona-Fälle seit Ende 2019 gemeldet

06:56
15.04.2022
Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle hat laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Marke von einer halben Milliarde überschritten. Bis Donnerstagabend wurden der UN-Behörde in Genf 500,19 Millionen Infektionen sowie 6,19 Millionen Todesfälle gemeldet. Seit dem Auftreten des neuen Coronavirus Ende 2019 wurden die meisten Infektionen in Europa (209,5 Millionen) und auf dem amerikanischen Kontinent (151,7 Millionen) registriert.

Auf Afrika entfielen hingegen nur rund zwei Prozent der globalen Fallzahl. Die WHO vermutet auf diesem Kontinent jedoch eine riesige Dunkelziffer. Hier könnten laut WHO bis zu 97 mal mehr Menschen infiziert gewesen sein als bekannt.

Dustin Mertes