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Ministerium erwartet von Johnson & Johnson Nachlieferungen im Juli

12:29
13.06.2021
Berlin - Das Bundesgesundheitsministerium fordert vom Impfstoffhersteller Johnson & Johnson eine Nachlieferung fehlender Corona-Impfdosen im Juli. Johnson & Johnson werde nach neuestem Stand im zweiten Quartal - also bis Ende Juni - etwa 6,5 Millionen Dosen weniger liefern als geplant, hieß es von einer Ministeriumssprecherin. «Das ist bedauerlich, denn jede Impfdose zählt. Daher erwarten wir von Johnson & Johnson, dass diese Menge im Juli schnellstmöglich nachgeliefert wird.» Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte zuvor bei der Überprüfung einer Produktionsstätte des US-Konzerns zahlreiche Mängel entdeckt und den dort hergestellten Impfstoff nur zum Teil freigegeben. Mehrere Ladungen seien unter anderem wegen möglicher Verunreinigung nicht mehr benutzbar, weitere Ladungen würden noch untersucht, teilte die FDA am Freitag mit. US-Medien berichteten, dass rund 10 Millionen Impfdosen freigegeben wurden und rund 60 Millionen entsorgt werden müssten. Die Fabrik sei noch nicht wieder freigegeben, hieß es am Freitag von der FDA.

Zu den Liefermengen der drei anderen in der EU zugelassenen Impfstoffe hieß es aus dem Gesundheitsministerium: «Stand heute rechnen wir damit, dass Biontech mit 50,3 Mio Dosen, Moderna mit 6,4 Mio Dosen und Astrazeneca mit 12,4 Mio Dosen jeweils ihre aktuellen Lieferzusagen für das zweite Quartal erfüllen.»

Merkel: «Erheblicher Beitrag» zur Impfstoffverteilung aus Deutschland

12:01
13.06.2021
Carbis Bay - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen «erheblichen Beitrag» aus Deutschland bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen zugesichert. «Deutschland zeichnet verantwortlich für 350 Millionen Dosen», sagte Merkel am Sonntag zum Abschluss des G7-Gipfels im südwestenglischen Cornwall. Dazu gehörten 30 Millionen Dosen, die Deutschland bestellt habe und weitergeben werde. «Das werden vermutlich im Laufe der Zeit noch mehr», sagte Merkel. Sie verwies auf Lieferprobleme der Impfstoffhersteller.

Der größte Teil des deutschen Beitrags laufe über das Impfprogramm Covax. Dort sei Deutschland der zweitgrößte Geber. Covax finanziert mit dem Geld etwa die Herstellung von Impfstoffen und den Aufbau von Produktionsstätten.

Ziel sei, den Zugang aller Menschen zu Impfstoffen sicherzustellen, sagte Merkel. Die G7-Gruppe sei sich «einig, dass die Pandemie nur global besiegt werden kann. Der Weg aus der Pandemie sind Impfstoffe», sagte Merkel. Die Kanzlerin bekräftigte, dass die G7-Gruppe bis Ende 2022 insgesamt 2,3 Milliarden Impfdosen verteilen wolle. «Deutschland beteiligt sich in erheblichem Maße.»

Es gehe zudem darum, die globale Impfstoffproduktion zu fördern. Die G7-Gruppe wolle, dass die Mittel nicht mehr nur in Europa oder Asien hergestellt werden, sondern auch in Afrika. Hier engagiere sich vor allem das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech, sagte Merkel, ohne weitere Details zu nennen.

Ilm-Kreis: Weitere Lockerungen treten in Kraft

11:31
13.06.2021
Ilm-Kreis - An diesem Montag treten im Ilm-Kreis weitere Lockerungen in Kraft, nachdem die Siebe-Tage-Inzidenz stabil unter 35 liegt. In geschlossenen Räumen darf sich jetzt ein Haushalt mit zehn weiteren Personen treffen. Im Freien sind die Kontaktbeschränkungen aufgehoben, es wird aber Zurückhaltung empfohlen. In den Schulen besteht keine Maskenpflicht mehr im Unterricht, aber weiter im Schulgebäude und -bus. Die Testpflicht bleibt bestehen, ebenso das Testangebot in den Kitas. In der Gastronomie entfällt auch im Innren die Testpflicht, im Freien müssen keine Kontaktdaten mehr angegeben werden. Auch Theater, Museen und andere Freizeiteinrichtungen können nun ohne Test besucht werden. Veranstaltungen müssen nur noch zwei Werktage im Voraus bei den Behörden angezeigt werden, Testpflicht gibt es nur in geschlossenen Räumen. Bei den Beherbergungsbetrieben entfällt diese hingegen, ebenso bei Reisebusfahrten. Die Musikschule kann wieder uneingeschränkt ihre Tätigkeit aufnehmen, auch Sänger und Bläser brauchen keinen Test mehr. Chor- und Orchesterproben können wieder in geschlossenen Räumen stattfinden (mit Test). Auch Gemeindegesang in der Kirche ist wieder erlaubt. Saunen, Fitnessstudios und Hallenbäder können ohne Testpflicht, aber mit Kontaktnachverfolgung, öffnen. Sportveranstaltungen sind wieder mit Publikum möglich, wobei in Hallen weiter Testpflicht besteht.

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