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Umfrage: 38 Prozent der Start-ups bekamen Corona-Hilfen

09:16
11.06.2021
Berlin - In der Corona-Pandemie haben einer Umfrage zufolge 38 Prozent der Technologie-Start-ups in Deutschland Hilfen erhalten. Weitere 4 Prozent warten noch auf beantragte finanzielle Unterstützung, bei noch einmal 4 Prozent wurden die Anträge abgelehnt, wie der Digitalverband Bitkom am Freitag berichtete. Dabei habe gut jedes fünfte Start-up keine Hilfen benötigt. Knapp jedes Dritte hatte den Angaben nach keine beantragt, da es die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt hätten.

Zugleich sind der Umfrage zufolge nur 5 Prozent der Start-ups zufrieden mit den staatlichen Hilfsangeboten. Neun von zehn Gründern kritisierten, dass sich die Maßnahmen zu sehr an den Bedürfnissen der Konzerne und Mittelständler orientierten.

Für gut jedes zweite Start-up wurde es demnach in der Krise schwieriger, neue Investoren zu gewinnen. Zugleich gaben aber 40 Prozent an, dass sie von der Krise profitiert hätten. «Was die Effekte der Corona-Pandemie und die Hilfsmaßnahmen der Politik angeht, so scheiden sich in der Start-up-Szene die Geister. Selten sieht man auf der einen Seite so viel Licht und auf der anderen Seite so viel Schatten», sagte Bitkom-Präsident Achim Berg.

Für die Bitkom-Erhebung wurden von Anfang März bis Mitte Mai 201 Tech-Start-ups in Deutschland befragt.

Studie: Biontech/Pfizer-Impfstoff schützt auch vor Varianten

08:22
11.06.2021
New York - Der Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer schützt einer neuen Studie zufolge auch vor der zuerst in Indien aufgetretenen Corona-Variante Delta (B.1.617.2). Auch vor mehreren anderen Varianten wie beispielsweise der zuerst in Nigeria aufgetretenen Mutante B.1.525 schütze der Impfstoff, schreiben die Wissenschaftler um Pei Yong Shi von der University of Texas in Galveston im Fachjournal «Nature».

Für die Studie untersuchten die Forscher 20 Blutproben von 15 Menschen, die jeweils zwei Dosen des Impfstoffes von Biontech/Pfizer erhalten hatten, und testeten die Reaktion auf die verschiedenen Corona-Varianten. Die Wirksamkeit der Antikörper sei bei den Varianten zwar niedriger ausgefallen als bei einem im Januar 2020 isolierten Coronavirus-Typ, sie sei jedoch immer noch «robust», hieß es. Vorherige Studien und Datenerfassungen hatten ähnliche Ergebnisse erbracht.