Der freie Job des niederländischen Nationaltrainers reizt Joachim Löw derzeit nicht. „Nein, da bin ich im Moment mit Sicherheit nicht interessiert“, sagte der scheidende Fußball-Bundestrainer am Mittwoch in Herzogenaurach nach dem Aus im EM-Achtelfinale. Erst am Dienstag war Bondscoach Frank de Boer nach dem frühen Scheitern des Oranje-Teams in der ersten K.o.-Runde der Europameisterschaft zurückgetreten.

„Die Holländer haben sehr viele gute Trainer, die den Fußball sehr gut kennen“, sagte Löw. Zuvor hatte der 61-Jährige mehrfach betont, nach dem Ende seiner 15-jährigen Amtszeit eine längere Pause einlegen zu wollen. Die niederländische Mannschaft habe sich zuletzt „sehr gut entwickelt“, sich aber „leider ein bisschen zu früh aus dem Turnier verabschiedet“, urteilte Löw.

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Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die Ausrichtung von EM-Spielen in St. Petersburg inmitten der Corona-Pandemie verteidigt. „Wir sind zunächst einmal gezwungen gewesen, unseren Verpflichtungen nachzukommen“, sagte er am Mittwoch bei einer live im Staatsfernsehen übertragenen Fragerunde in Moskau. Dabei gehe es darum, sportliche Großveranstaltungen auszurichten. Details nannte er nicht. In der Ostsee-Metropole spitzt sich die Corona-Lage vor dem EM-Viertelfinalspiel an diesem Freitag zu. Am Mittwoch meldeten die Behörden 1500 Neuinfektionen innerhalb eines Tages - 100 mehr als am Vortag. 111 Menschen starben demnach innerhalb von nur 24 Stunden mit dem Virus.

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