Letztes Update:
20210630161416

Bund verlängert Hilfen für kleinere Start-ups in Corona-Krise

16:13
30.06.2021
Nach dem im Frühjahr 2020 aufgelegten Zwei-Milliarden-Schutzschild für Start-ups in der Corona-Krise stützt der Bund zumindest kleinere Wachstumsfirmen weiter. Das Wirtschafts- und das Finanzministerium verständigten sich darauf, Teile des Hilfspakets fortzuführen und Finanzhilfen entsprechend aufzustocken.

Demnach wird der Förderbetrag im Rahmen der Kleinbeihilferegelung auf 1,8 Millionen Euro erhöht und die sogenannte Säule 2 des Maßnahmenpakets um weitere sechs Monate bis Jahresende verlängert, wie die Ministerien am Mittwoch in Berlin mitteilten. Die Hilfen für größere Start-ups dagegen sollen angesichts der Entwicklung auf dem Wagniskapitalmarkt fristgemäß am 30. Juni dieses Jahres auslaufen.

Um Start-ups und junge Wachstumsunternehmen in der Corona-Krise zu unterstützen, hatte die Bundesregierung im vergangenen Frühjahr ein Maßnahmenpaket von 2 Milliarden Euro aufgelegt. Über Säule 1 sollten rasch zusätzliche öffentliche Mittel bereitgestellt werden, damit Wagniskapital-Fonds auch in der Corona-Krise innovative und zukunftsträchtige Start-ups weiter mit Finanzierungsrunden begleiten. Über Säule 2 sollten kleine Mittelständler und Start-ups über Landesförderinstitute gestützt werden, die keinen Zugang zu Wagniskapitalfonds haben.

Finanzstaatssekretär Jörg Kukies sagte, mit dem Hilfspaket sei der Wachstumsbranche mit tausenden Beschäftigten in Deutschland schnell und wirksam geholfen worden. Zuletzt habe sich der Wagniskapital-Markt trotz der Corona-Krise beeindruckend robust gezeigt.

Auch Thomas Jarzombek, Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, verwies darauf, dass sich der Wagniskapitalmarkt von seinem Einbruch im ersten Quartal letzten Jahres spürbar erholt habe. Gerade bei kleineren Start-ups und Mittelständlern gebe es aber noch zusätzlichen Finanzbedarf. Deshalb werde der Förderbetrag erhöht und die Säule 2 verlängert, um Finanzierungslücken zu vermeiden. Laut Kukies wird damit Spielraum für mehr Investitionen durch die Landesförderinstitute geschaffen.

(nah)

Impfangebot für Studierende - Modellprojekt startet in Stuttgart

16:13
30.06.2021
Nun sind Studenten an der Reihe: Mit dem Start eines Modellprojekts für die Hochschulen in Stuttgart und speziellen Impfangeboten möchte Baden-Württemberg gezielt Studierende impfen. Am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart stehen von diesem Samstag (3. Juli) die ersten von rund 6000 Dosen Impfstoff dafür bereit.

«Es ist sehr wichtig, dass möglichst viele Studierende jetzt im Sommer geimpft werden», sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am Mittwoch in Stuttgart. Nur so könne im Wintersemester möglichst ein regulärer Studienbetrieb vor allem in Präsenz stattfindet. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte: «Mit dem Modellprojekt wollen wir einen ersten Beitrag für ein sicheres Hochschulleben leisten.»

Die Studierenden sollen laut Mitteilung in den nächsten Tagen von den Hochschulen angeschrieben werden. Sie erhalten einen Link zur Anmeldung.

(nah)

Möchten Sie alle externen Inhalte laden?
Datenschutzerklärung
Inhalt laden