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Neuseeland verhängt Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt

08:17
23.06.2021
Neuseelands Hauptstadt Wellington hat nach dem positiven Corona-Test eines Reisenden aus Australien Einschränkungen verhängt. Es handele sich nicht um einen Lockdown, sondern um Vorsichtsmaßnahmen, sagte der zuständige Minister Chris Hipkins am Mittwoch. Die Kontaktbeschränkungen sollten vom Abend an und zunächst bis Sonntag gelten. Demnach werden Zusammenkünfte bei Einhaltung strenger Abstandsregeln auf 100 Teilnehmer beschränkt. Schulen und Geschäfte bleiben geöffnet. Im Rest des Landes gelten bis auf eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Beschränkungen.

Die neuseeländischen Gesundheitsbehörden wurden am Dienstagabend darüber informiert, dass der Australier nach seiner Rückkehr aus Neuseeland positiv getestet worden war. Der Mann, der im Gesundheitswesen in der Metropole Sydney arbeitet, hatte zuvor drei Tage in dem Land verbracht. Das quarantänefreie Reisen zwischen Neuseeland und dem australischen Bundesstaat New South Wales wurde daraufhin zunächst bis Donnerstag ausgesetzt, wie es hieß.

Neuseeland gilt wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen als Musterland in der Krise. In dem Inselstaat mit 4,8 Millionen Einwohnern wurden bisher knapp 2600 Fälle verzeichnet, 26 Menschen starben nach einer Infektion. Schon lange herrscht wieder eine weitgehende Normalität.

(dpa)

Brinkhaus: Sieht gut aus, dass Schulen nicht wieder schließen müssen

07:58
23.06.2021
Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus ist optimistisch, dass Schulen in Deutschland nicht erneut wegen der Corona-Pandemie schließen müssen - will sich aber nicht definitiv festlegen. «Wir arbeiten da dran, dass das nicht passiert, und es ist so, dass es auch sehr, sehr gut aussieht», sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im RTL/ntv-«Frühstart». Jedoch sagte er auch: «Ganz ehrlich: Jemand, der jetzt definitive Versprechen abgibt, der wagt sich da weit aus dem Fenster raus, weil das Geschehen natürlich noch weiter dynamisch ist.»

Brinkhaus betonte, man wisse nicht, welche Virusvarianten im Verlauf der Pandemie noch auftauchten. Derzeit bereitet vor allem die zunächst in Indien entdeckte Delta-Variante Sorgen, weil sie als ansteckender als bisherige Virus-Mutanten gilt. Brinkhaus zufolge wurde in einigen Bundesländern jedoch «wunderbar» an Lüftungs- und Testkonzepten gearbeitet, andere Länder müssten nachziehen. «Da muss über die Sommerferien entsprechend gearbeitet werden.»

Kinderschützer hatten zuletzt angesichts der Delta-Variante gewarnt, dass Kinder erneut zum Pandemie-Verlierer werden könnten und auf besseren Schutz an Schulen gedrungen.

(dpa)

Corona-Krise kostet Ventilatorenhersteller ebm-papst Umsatz

07:55
23.06.2021
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben beim Ventilatorenhersteller ebm-papst den Umsatz sinken lassen. Die schweren Einbußen zu Beginn des zurückliegenden Geschäftsjahres, das im April 2020 begann und im März 2021 endete, habe man aber weitgehend aufholen können, teilte das Unternehmen aus Mulfingen am Mittwoch mit. Letztlich standen rund 2,13 Milliarden Umsatz Euro zu Buche, ein Minus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 19/20. Angaben zum Gewinn macht die Unternehmensgruppe generell nicht.

ebm-papst produziert mit weltweit gut 15 000 Mitarbeitern Ventilatoren und Motoren für Klima- und Lüftungsanlagen, aber zum Beispiel auch für die Hausgeräte- oder die Autoindustrie.

(dpa)

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