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20210622191728

Schottland verschiebt Corona-Lockerungen

17:21
22.06.2021
Schottland hat den nächsten Lockerungsschritt bei der geplanten Aufhebung der Corona-Maßnahmen verschoben. Das teilte die Chefin der Regionalregierung, Nicola Sturgeon, am Dienstag im Parlament in Edinburgh mit. Demnach soll die niedrigste Stufe nicht bereits am kommenden Montag erreicht werden, sondern erst am 19. Juli. Das vollständige Ende aller Corona-Beschränkungen peilt Schottland für den 9. August an.

In Großbritannien steigt die Zahl der Neuinfektionen inzwischen wieder, auch in anderen Landesteilen. Grund dafür ist die zuerst in Indien entdeckte Delta-Variante, die auf der Insel inzwischen dominant ist.

(dpa)

Einzelhandel fordert Digitalisierungshilfe aus Corona-Fonds

17:21
22.06.2021
Der deutsche Einzelhandel pocht auf Geld für Digitalisierung aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds. «Die Bundesregierung muss in den Blick nehmen, dass die vorgesehene Digitalisierung der Wirtschaft und Infrastruktur nicht nur auf die Industrie beschränkt bleiben kann, sondern auch den gesamten Dienstleistungssektor erfassen muss», sagte die Geschäftsführerin des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Antje Gerstein, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Gerstein forderte einen «Digitalisierungsfonds» mit einem Volumen von 100 Millionen Euro für die in der Coronakrise in Not geratenen Handelsunternehmen.

Die EU-Kommission hatte am Dienstag die deutschen Pläne zur Nutzung der EU-Hilfen gebilligt. Wenn auch der Rat der EU-Staaten in den nächsten vier Wochen zustimmt, kann die Auszahlung beginnen. Insgesamt erwartet Deutschland 25,6 Milliarden Euro an Zuschüssen aus dem Corona-Aufbaufonds RRF. Das Geld aus dem europäischen Corona-Aufbaufonds soll unter anderem in Förderprämien für Elektroautos oder die Gebäudesanierung fließen, in die Digitalisierung von Gesundheitsämtern oder die Schaffung von 90 000 neuen Kita-Plätzen.

(dpa)

RKI registriert 455 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 8,0

16:13
22.06.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 455 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.13 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 652 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 8,0 an (Vortag: 8,6; Vorwoche: 15,5).

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 77 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 93 Tote.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 722 782 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 608 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90 472 angegeben.

Den 7-Tage-R-Wert gab das RKI am Dienstagabend mit 0,68 (Vortag: 0,68) an. Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 68 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

(dpa)

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