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Kuhschwanzfest fällt komplett aus

08:02
10.05.2021
Das Eisfelder Kuhschwanzfest fällt wie bereits im vorigen Jahr komplett aus. Auch eine abgespeckte Form der Großveranstaltung, die das Festkomitee vorgesehen hatte, werde es zu Pfingsten nicht geben, sagte Sven Seiffert vom Verein zur Förderung des Eisfelder Kuhschwanzfestes e.V. am Sonntag auf Nachfrage unserer Redaktion. Wegen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Auflagen seien auch keine kleinen Konzerte und Veranstaltungen möglich. Die hohen Infektionszahlen im Landkreis Hildburghausen, in dem die Sieben-Tage-Inzidenz seit Sonntag bei 343 liegt, verhinderten etwaige Ausnahmen. „Das hatte sich leider bereits abgezeichnet“, sagte Seiffert. Das Eisfelder Kuhschwanzfest ist ein großes Volksfest und geht auf eine jahrhundertealte Tradition zurück, die bis in das 17. Jahrhundert reicht. Wiederbelebt wurde das Kuhschwanzfest 1992. „Ich hoffe sehr, dass wir im komm

Impfstoff von Johnson & Johnson vor allem für Menschen ab 60

07:34
10.05.2021
Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson wird in Deutschland künftig in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt. Nach ärztlicher Aufklärung können sich aber auch Jüngere dafür entscheiden, beschlossen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag erfuhr. Die Priorisierung für diesen Impfstoff wird in Arztpraxen und bei Betriebsärzten zugleich aufgehoben. So verfahren wird bereits ab diesem Montag. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wollte das Vorgehen am Morgen in Berlin erläutern.

Wie es in dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz heißt, nehmen die Ministerinnen und Minister «die berichteten Fälle von Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson» ernst. Ähnlich wie bei dem Impfstoff von Astrazeneca war es sehr selten zu solchen schweren Nebenwirkungen gekommen.

Die Ständige Impfkommission habe vor diesem Hintergrund die Empfehlung einer Verimpfung des Präparats «für Personen im Alter >60» vorgeschlagen. Analog wie bei Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca soll eine Impfung damit aber nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoanalyse auch bei Unter-60-Jährigen möglich sein. Das Besondere am Impfstoff von Johnson & Johnson ist, dass anders als bei den bisher zum Einsatz kommenden Corona-Impfstoffen nur eine Spritze davon zum vollen Schutz ausreicht.

Erst in der vergangenen Woche hatten die Gesundheitsminister beschlossen, dass Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca künftig für alle möglich sind, wenn sich Impfwillige mit ihrem Arzt dafür entscheiden. Die Priorisierung mit einer festen Vorrangliste wurde auch für diesen Impfstoff damit schon voll aufgehoben.

Von den 34,4 Millionen verabreichten Impfdosen stammen bisher nur rund 18 000 von Johnson & Johnson. Die Lieferungen sollten nun zunehmen. Bis zum Wochenende wurden 7,6 Millionen oder 9,1 Prozent aller Bundesbürger voll geimpft. Bald jeder Dritte hat mindestens eine erste Spritze bekommen: 32,3 Prozent.