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Ministerin Giffey will Aufholprogramm für Kinder schnell umsetzen

15:08
05.05.2021
Das geplante Corona-Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche soll nach Angaben von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey schnell umgesetzt werden. «Das ist ja kein Gesetz und nicht zustimmungspflichtig, das machen wir jetzt», sagte sie am Mittwoch in Berlin. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) verwies darauf, dass mit den Bundesländern noch bestimmte Vereinbarungen getroffen werden müssten. Dabei geht es vor allem um die Ausgestaltung der geplanten Förderung von Nachhilfeunterricht für Schüler, die Lernrückstände aufzuholen haben. Das Paket mit einem Finanzierungsumfang von zwei Milliarden Euro hatte das Bundeskabinett zuvor beschlossen.

Das Geld geht zum einen direkt an die Länder, die damit bestehende Nachhilfe- und Sozialprogramme aufstocken können. Und es fließt direkt an bundesweite Stiftungen und Bundesprogramme, die Kinder, Jugendliche und Familien mit Beratungs-, Freizeit- und günstigen Urlaubsangeboten sowie Angeboten für frühkindliche Bildung unterstützen. Im Sommer soll es für rund 2,7 Millionen Kinder aus ärmeren Familien zudem eine 100-Euro-Sonderzahlung geben, die für Ferien-, Sport- und andere Aktivitäten eingesetzt werden kann.

«Mit dem Aktionsprogramm wollen wir erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen möglichst unbeschadet durch die Pandemie kommen», sagte Karliczek. Giffey sagte, «2000 Millionen Euro für Kinder, Jugendliche und deren Familien» seien ein klares Bekenntnis der Unterstützung auf dem Weg zurück in einen geregelten Alltag und ein unbeschwerteres Aufwachsen.

Schmalkalden-Meiningen: 55 neue positive Befunde in nur 24 Stunden

14:24
05.05.2021
55 neue positive Befunde sind innerhalb von 24 Stunden beim Gesundheitsamt des Landratsamtes eingegangen. Kreissprecherin Franziska Trabert weist darauf hin, dass das Meldedatum abweichend sein kann. Damit haben sich nun seit Pandemiebeginn 9396 Landkreisbewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 49 Menschen liegen derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung in einer Klinik, bei 16 weiteren Patienten wurde das Coronavirus zusätzlich zur Primärerkrankung nachgewiesen. Ein weiterer Todesfall wurde nicht gemeldet.

Zwei weitere Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Meiningen wurden positiv auf Sars-Cov-2 getestet. Eine Verlängerung der Quarantäne für die gesamte Einrichtung ist vorgesehen. Nach wie vor resultiere der Großteil der aktiv positiven Fälle aus Einzelfällen und familiären Häufungen, betont Franziska Trabert. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder leicht angestiegen und lag mit Stand Mittwoch, null Uhr, bei 171,3.

Von den 417 aktiven Fällen schlagen 47 in Zella-Mehlis zu Buche, 17 in Steinbach-Hallenberg einschließlich Viernau, sieben in Oberhof, neun in Schwarza, drei in Rohr, je einer in Dillstädt und Kühndorf sowie sechs in Christes.