Letztes Update:
20210516142331

Wieder steigende Corona-Infektionszahlen in Moskau

13:08
16.05.2021
In der russischen Hauptstadt Moskau wächst die Sorge vor wieder deutlich steigenden Corona-Infektionszahlen. In den vergangenen sieben Tagen habe es insgesamt etwa 20 000 neue Fälle gegeben - so viele wie seit Mitte Januar nicht mehr, meldete die Staatsagentur Tass am Sonntag. Gegenüber der Vorwoche seien das 17 Prozent mehr Infektionen gewesen.

Die russischen Behörden meldeten am Sonntag landesweit rund 8500 Neuinfektionen. Damit entfällt gut ein Drittel aller Fälle auf Europas größte Metropole. Nach den Mai-Feiertagen sind den Angaben nach zudem wieder mehr Menschen mit einer Corona-Erkrankung in Krankenhäuser eingeliefert worden - nach etwa 1000 pro Tag Ende April seien es nun bis zu 1300 neue Patienten.

Bürgermeister Sergej Sobjanin bezeichnete die Lage aber als insgesamt stabil. Im Staatsfernsehen rief er zu Impfungen auf. Dies sei nun auch in etwa 40 Parks in der Hauptstadt möglich. Neben Polikliniken werden Impfungen etwa in großen Einkaufszentren angeboten. Umfragen sehen aber eine große Impfmüdigkeit in Russland. In der Millionenstadt Moskau seien bereits mehr als 1,3 Millionen Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft, sagte Sobjanin.

Weitere Öffnungen in Sicht

12:53
16.05.2021
Angesichts sinkender Inzidenzahlen rücken in Thüringen weitere Lockerungen näher. In der Thüringer Landeshauptstadt öffnen ab diesem Montag wieder die Geschäfte für Kunden, die vorher einen Einkaufstermin gebucht haben. Im südthüringischen Suhl starten die Schulen ab Montag in den eingeschränkten Regelbetrieb mit Unterricht in festen Gruppen und im Wechselmodell.

Hoffnungen auf weitere Lockerungen vor Pfingsten machen sich angesichts rückläufiger Fallzahlen beispielsweise die Städte Gera, Weimar und Jena sowie der Saale-Orla-Kreis und der Kreis Schmalkalden-Meiningen. 

Weniger Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern

11:53
16.05.2021
Die Zahl der Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern hat in den vergangenen Wochen spürbar abgenommen. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Sonntag unter Berufung auf die amtlichen Corona-Zahlen. Vor drei Wochen waren die Krankenhäuser teils so voll, dass darum gebeten wurde, Corona-Patienten nach Deutschland zu verlegen. Nun hat sich die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern den Angaben zufolge um 16 Prozent im Vergleich zu Vorwoche verringert. Auf den Intensivstationen des Landes mit rund 11,5 Millionen Einwohnern sei ein Rückgang von zwölf Prozent verzeichnet worden.

Zwischen dem 6. und 12. Mai wurden laut Belga im Schnitt 2634 Corona-Fälle pro Tag registriert, was einem Rückgang von ebenfalls zwölf Prozent im Vergleich zum vorherigen Sieben-Tage-Zeitraum entspreche. Die 14-Tage-Inzidenz liegt offiziellen Angaben zufolge bei gut 342 Fällen pro 100 000 Einwohnern.

Belgien war - gemessen an der Bevölkerungszahl - vergangenen Oktober zeitweise das Land mit den meisten neuen Corona-Fällen in Europa. Daraufhin wurden strikte Hygieneregeln eingeführt. In Brüssel etwa galt seit dem 19. Oktober für knapp sieben Monate eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 06.00 Uhr. Seit vergangenem Wochenende dürfen die Terrassen von Cafés und Restaurants wieder öffnen. Für den Sommer wurden bereit weitere Lockerungen in Aussicht gestellt.