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20210529075028

Psychologin: Menschen müssen sich an Lockerungen gewöhnen

07:02
29.05.2021
Nach Einschätzungen von Experten werden sich die Menschen nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen an ihre zurückgewonnenen Freiheiten erst wieder gewöhnen müssen. «Sich von den neuen Gewohnheiten und Regeln jetzt wieder zu lösen, fällt vielen schwer», sagt Simone Dohle, Gesundheits- und Sozialpsychologin an der Uni Köln. Maske tragen, Abstand halten, zuhause arbeiten - die neu gewonnenen Routinen hätten uns ein Gefühl von Sicherheit gegeben. «Es war ein Anker, der geholfen hat, durch die Unsicherheiten zu kommen.»

Einige Verhaltensweisen bleiben zudem auch nach der Pandemie ratsam. «Wenn man selbst Zeichen einer Erkältung hat, ist es durchaus sinnvoll, auch in Zukunft eine Maske aufzuziehen, um andere zu schützen», sagt Jörg Timm, Direktor des Instituts der Virologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. Auch regelmäßiges Händewaschen und das Einhalten der Husten-Etikette sollten nach der Pandemie beibehalten werden.

(dpa)

Rund 130 Jugendherbergen wieder geöffnet - hohe Nachfrage

06:48
29.05.2021
Nach Schließungen während des Corona-Lockdowns sind in Deutschland rund 130 der mehr als 430 Jugendherbergen wieder geöffnet. «Wir gehen aber davon aus, dass es schon in der kommenden Woche rund 200 sein werden und sich diese Entwicklung sukzessive fortsetzt», teilte ein Sprecher des Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Aktuell sei die Nachfrage vor allem für die anstehende Ferienzeit sehr hoch, besonders durch Familien. «Hier verzeichnen wir gerade sehr viele Neumitgliedschaften.»

Das DJH sei optimistisch, die Jugendherbergen wieder Stück für Stück zu öffnen. «Nichtsdestotrotz sind das hauptsächlich Einzel- und Familienreisen. Die Jugendherbergen leben aber in erster Linie von Gruppen und Klassenfahrten.» Zudem seien die unterschiedlichen Regelungen für die Landesverbände eine Herausforderung. «Umfang und Zeitpunkt der Öffnungen hängen stark von der Art und Klarheit der Beschlüsse in den jeweiligen Bundesländern ab.» Nach den Schließungen blicke man nun aber vorsichtig optimistisch in die Zukunft.

(dpa)

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