Letztes Update:
20210528192055

Knapp 40 Prozent aller Hotels auf Mallorca geöffnet

16:20
28.05.2021
Auf Mallorca haben Touristen immer mehr Hotels zur Auswahl. Nach dem harten Pandemie-Winter mit vielen Einschränkungen haben auf der spanischen Urlaubsinsel bereits 312 Häuser den Betrieb wiederaufgenommen, wie der mallorquinische Hotelierverband FEHM am Freitag in Palma mitteilte. Das sind 124 Unterkünfte oder rund 65 Prozent mehr als vor zwei Wochen.

Damit seien inzwischen im Zuge der guten Corona-Lage 37,5 Prozent aller dem FEHM angeschlossenen Hotels in verschiedenen Teilen der Mittelmeerinsel wieder geöffnet. Ungeachtet der positiven Entwicklung müsse man hervorheben, dass zu dieser Zeit auf Mallorca normalerweise alle Hotels in Betrieb seien, hieß es.

Wer das schöne Wetter und die Temperaturen von derzeit rund 25 Grad auf Mallorca genießen möchte, muss trotz der relativ entspannten Lage weiterhin einige Regeln beachten. Zwischen Mitternacht und sechs Uhr gilt auf allen Inseln eine Ausgangssperre. Innengastronomie gibt es nur bis 18 Uhr und unter Auflagen. An einem Tisch dürfen - wie auch draußen - maximal nur vier Personen Platz nehmen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid haben sich zuletzt auf den Balearen 19 Menschen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert. Diese Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Spanien derzeit nur in Valencia niedriger. Dabei hatten Mallorca und die anderen Inseln der Region im Winter zeitweilig die höchsten Werte des Landes.

(dpa)

Corona-Inzidenz im Südwesten wieder unter der 50er-Schwelle

16:14
28.05.2021
Erstmals seit mehr als drei Monaten ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche in Baden-Württemberg wieder unter die kritische 50er-Marke gesunken. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes lag die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz am Freitag bei 46,6 (Stand: 16.00 Uhr). Zuletzt war der für weitere Öffnungsschritte wichtige Wert Ende Februar auf einer ähnlichen Höhe. Am vergangenen Donnerstag hatte er noch mit im Schnitt 50,3 Ansteckungen pro 100 000 Einwohner an der Schwelle gekratzt, vor einer Woche lag die landesweite Inzidenz bei 80,6.

Offen ist allerdings, ob der starke Abfall der Tendenz in dieser Woche möglicherweise auch mit weniger Tests in den Ferien zusammenhängt.

Keine einzige Region liegt inzwischen noch bei einer dreistelligen Inzidenz. Der Zollernalbkreis war zuletzt als einziger in diesem Bereich, er hatte am Freitag einen Wert von 98,8 erreicht. Im Kreis Emmendingen, seit langem Primus im Landesvergleich, lag er bei 15 Fällen. 23 Regionen unterschreiten nach aktuellem Stand die 50er-Inzidenzschwelle.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn wuchs um 844 auf 491 399. Auch die Zahl der Corona-Toten nahm wieder zu: 18 weitere Menschen starben an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit; die Zahl der Toten stieg damit auf 9933. Als genesen gelten 461 577 Menschen (plus 1775).

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden inzwischen 41,0 Prozent der Bevölkerung im Südwesten mindestens einmal geimpft - der Bundesdurchschnitt liegt bei 41,7 Prozent. Als vollständig geimpft gelten 16,3 Prozent (bundesweit: 16,4/Stand: 27. Mai).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters werden 397 Corona-Infizierte in Baden-Württemberg intensivmedizinisch behandelt, 255 von ihnen werden künstlich beatmet. Insgesamt sind derzeit 2055 von betreibbaren 2356 Intensivbetten (87,2 Prozent) belegt.

(dpa/lsw)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen