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Sicherheitszonen für Journalisten

11:40
17.04.2021
Nicht nur die Politik hat seit Querdenker-Demos am Samstag vor zwei Wochen ihre Lehren gezogen, auch die Polizei. Nachdem auch in Stuttgart Journalisten Opfer von Gewalt durch Querdenker geworden waren, hat die Stuttgarter Polizei reagiert. Sie hat am Samstag in der Stadt an drei Punkten für die Berichterstatter drei sogenannte Mediensafetypoints (MSP) eingerichtet.

Also drei Rückszugsorte, an denen sich Journalisten Hilfe holen können. Und zwar am Leonhardsplatz, an der Staatsoper und am Marienplatz. Mehr noch: Für den Fall, dass beispielsweise ein Kamerateam oder ein einzelner Medienschaffender Polizeibegleitung für eine Recherche in der Menschenmenge anforderte, waren die Beamten ebenso zur Stelle. Zudem schaltete die Polizei eine Hot-Line, unter deren Nummer Journalisten Unterstützung bekamen. „Wir wollen sicherstellen, dass die Pressefreiheit unter diesen Bedingungen gewährleistet wird“, sagte ein Beamter an einem MSP.

Online-Redaktion

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