Carsten Höfler, der Chef der Stuttgarter Schutzpolizei sagt, die Teilnehmerzahl habe man im Vorfeld "nicht seriös" einschätzen können. Man habe mit mehreren Tausend Menschen gerechnet und deswegen mehr als 1000 Beamte eingesetzt. Die Prognose habe gelautet, dass sich ein Teil am Marienplatz treffen würde. Überrascht worden sei die Polizei dadurch, dass schon ein Großteil  zum Marienplatz kam.  Für die Polizei ist das Geschehen "total unbefriedigend", sagt Höfler. Er war in der Neujahrsnacht im Einsatz, da habe man Versammlungen aufgelöst. Das Auflösen auf dem Wasen sei für ihn aufgrund der Größe de Menschenmenge keine Option gewesen. Die Begrenzung der Teilnehmerzahl sei intensiv diskutiert worden. Es sei jedoch nur sinnvoll bei einem klar eingegrenzten Versammlungsort. 

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Das Polizeipräsidium Stuttgart habe das Innenministerium am 18. Februar informiert, dass die Demo angemeldet sei, sagt der Innenminister Strobl. Anfang März habe die Polizei zusätzliche Kräfte angefordert. Nicht beantworten könne er die Frage des Abgeordneten Sckerl, ob die massenhaften Telefonanrufe zulässig seien und ob diese strafrechtlich relevant seien. Er wolle das nachreichen. 

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Zu Fragen nach den Auflagen übergibt der Oberbürgermeister an den Ordnungsbürgermeister Clemens Maier, der ebenfalls in der Sitzung anwesend ist. Maier fasst zusammen: Es sollten pro 25 Teilnehmer ein Ordner eingeteilt werden. Masken waren zu tragen und der Mindestabstand von 1,50 Metern war einzuhalten. Auf dem Boden am Wasen sollten Markierungen angebracht werden, um den Mindestabstand zu garantieren. Außerdem sollten dort Gitter als Wellenbrecher eingebaut werden. Der Heimweg sollte nur in Kleingruppen mit maximal fünf Personen stattfinden.
Angemeldet waren laut Maier 300 Personen am Marienplatz und ähnlich viele an den anderen sechs Orten. Dort tauchte kaum jemand auf, das Geschehen konzentrierte sich auf den Marienplatz. 

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