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20210406115953

Stadt Hof ist Spitzenreiter in Deutschland

11:53
06.04.2021
Im bundesweiten Vergleich liegt die Stadt Hof hinsichtlich der Sieben-Tages-Inzidenz auf Platz eins.

Hof - In Stadt und Landkreis Hof sind 34 weitere Personen coronapositiv getestet worden, davon 16 im Landkreis und 18 in der Stadt Hof. 13 von ihnen waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. Zwei Fälle stehen in Zusammenhang zu Corona-Ausbrüchen in Unternehmen; zwei Infizierte sind Reiserückkehrer.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Hof steigt von 469,2 am Vortag auf 486,6. Im Landkreis Hof sinkt sie leicht von 319,6 auf 317,5.

Im bundesweiten Vergleich liegt die Stadt Hof bei der Inzidenz auf Platz eins. Dahinter folgt der Landkreis Greiz mit einer Inzidenz von 437,4. Der oberfränkische Landkreis Kronach belegt den dritten Rang (Inzidenz: 377,6). Der Landkreis Hof steht in der Inzidenztabelle Deutschlands auf Platz sechs. Zudem kritisch ist, dass auch der benachbarte Vogtlandkreis (Inzidenz: 332,3) sowie der angrenzende Saale-Orla-Kreis (323,7) unter den Top Fünf Deutschlands stehen. 

Thüringen erhöht staatliche Finanzspritzen bei Investitionen

11:49
06.04.2021
Erfurt  - Thüringen hat die staatlichen Finanzhilfen für Investitionen der Wirtschaft in der Corona-Krise erhöht. Damit sollen zusätzliche Impulse für eine schnellere konjunkturelle Erholung gesetzt werden, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Dienstag in Erfurt. Die Änderungen der beiden wichtigsten Förderprogramme für Investitionen beträfen Höchstfördersätze, ihre Öffnung für bestimmte Branchen wie das Gast- und Veranstaltungsgewerbe sowie bestimmte neue Förderfälle. Sie würden seit Monatsbeginn gelten.

Allein aus dem Bund-Länder-Programm für regionale Wirtschaftsförderung (GRW) stünden in diesem Jahr rund 130 Millionen Euro als staatliche Finanzspritzen für Investprojekte zur Verfügung, so das Ministerium. Im Landesprogramm «Thüringen-Invest», das unter anderem für Handwerk und kleinere Dienstleister gedacht sei, stünden zudem rund 20 Millionen Euro bereit. Die Verbesserungen bei der GRW-Förderung würden zunächst bis Ende 2021 gelten; im Programm Thüringen-Invest bis Ende 2023.

Die Höchstförderung bei Unternehmensinvestitionen im Programm GRW seien für die einzelnen Firmengrößenklassen um jeweils zehn Prozentpunkte aufgestockt worden. Sie erreiche damit bei kleinen Unternehmen bis zu 40 Prozent. Von den Folgen der Pandemie besonders betroffene Unternehmen bekämen noch einen zusätzlichen Aufschlag von zehn Prozentpunkten. Das gelte für Unternehmen, die Corona-Hilfen erhalten haben sowie für die gesamte Automobil- und Automobilzulieferindustrie. Profitieren würden aber auch die Tourismusbranche sowie das Beherbergungs- und Veranstaltungsgewerbe.

Für Wirtschaftsbereiche, die als «Gewinner der Krise» anzusehen seien, würden die höheren Fördersätze nicht gelten. Das Ministerium nannte Versandhandel, Logistik, IT-Dienstleister sowie bestimmte Bau- und baunahe Bereiche.