In Thüringen ist die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle nach den Osterfeiertagen zunächst gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - betrug nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Tag nach Ostern 216,4. Zum Vergleich: Am Karfreitag betrug der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen noch fast 255. Vor einer Woche lag der Wert bei 237,5. Das RKI weist aber darauf hin, dass rund um die Osterfeiertage meist weniger Tests gemacht und gemeldet wurden und dass weniger Menschen einen Arzt aufsuchten.
Trotz fallender Inzidenz bleibt der Freistaat aber nach wie vor das am stärksten von der Pandemie betroffene Bundesland. Bundesweit lag der Inzidenzwert bei 123 (Stand 6. April, 00.00 Uhr).
Von Ostermontag auf Dienstag wurden in Thüringen 313 neue Infektionen gemeldet sowie zwei weitere Todesfälle. Seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 wurden damit 97 992 Infektionen nachgewiesen, 3394 Menschen starben an oder mit dem Virus.