Carsten Höfler, der Einsatzleiter der Polizei, nennt den Versammlungsverlauf "weitgehend friedlich, aber für die Polizei sehr unbefriedigend, weil die meisten Teilnehmer gegen die Auflagen verstoßen haben und kein Maske getragen oder Abstände eingehalten haben". Die Polizei wurde viel dafür kritisiert, dass sie nicht eingriff. "Bei mehr als 10.000 Teilnehmern kann man natürlich nicht mit Robustheit und Härte gegen die Teilnehmer vorgehen."
Die Polizei müsse zwischen der Versammlungsfreiheit und dem Infektionsschutz abwägen. Sie könne nicht den Infektionsschutz durchsetzen, da sie durch ein Einschreiten "die Personen noch mehr zusammentreiben müsste". Einzelne Verstöße seien geahndet worden - "aber bei weitem natürlich keine 10 000 Ordnungswidrigkeiten", sagt Höfler.