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20210426162934

WHO: Intensität der Corona-Pandemie legt global weiter zu

16:29
26.04.2021
Die Corona-Pandemie intensiviert sich auf globalem Niveau weiter. Die Zahl der gemeldeten Infektionen pro Woche steigt seit neun Wochen, die der gemeldeten Todesfälle seit sechs Wochen, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf sagte. «Um die Dimension aufzuzeigen: Es gab vergangene Woche fast genauso viele Fälle wie in den ersten fünf Monaten der Pandemie zusammen», sagte Tedros. Besonders in Indien sei die Lage «mehr als herzzerreißend».

Die WHO hatte die neueste Zahl der innerhalb einer Woche gemeldeten Infektionen am Dienstag noch nicht auf ihrer Webseite. Am 19. April meldete sie fast 5,7 Millionen Fälle innerhalb einer Woche weltweit, gut 400 000 mehr als in der Woche davor.

(dpa)

Merkel: Impfpriorisierung wird spätestens im Juni beendet

16:27
26.04.2021
Die bisherige Priorisierung bei den Impfungen gegen das Corona-Virus soll nach Darstellung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spätestens im Juni fallen. «Das heißt nicht, dass dann jeder sofort geimpft werden kann. Aber dann kann sich jeder um einen Impftermin bemühen, und die werden dann nach Maßgabe der Versorgung auch gegeben», sagte Merkel am Montag in Berlin nach Beratungen mit den Länder-Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten.

In vielen Bundesländern seien bereits die Prioritätengruppen I und II geimpft, sagte Merkel weiter. Die Gruppe III sei geöffnet. Im Großen und Ganzen gehe man davon aus, dass diese Gruppe im Mai die erste Impfung erhalten werde, «so dass wir dann spätestens, je nachdem wie viele Impfdosen wir bekommen, ab Juni - aber ich sage nochmals: spätestens - die Priorisierung aufheben können».

(dpa)

UN sehen Fortschritte bei Wäldern wegen Corona und Klima in Gefahr

16:27
26.04.2021
Die Vereinten Nationen (UN) sehen Fortschritte bei der Erholung der weltweiten Waldgebiete in Gefahr. Erfolge zum Beispiel bei der Aufforstung vor allem in Europa, Asien und Ozeanien würden durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, von der Klimakrise und einer schwindenden Artenvielfalt bedroht, teilte die UN-Wirtschaftsabteilung am Montag anlässlich eines neuen Berichts mit.

«Vor der Pandemie haben viele Länder hart daran gearbeitet, den Verlust einheimischer Wälder umzukehren und die für den Erhalt der biologischen Vielfalt ausgewiesenen Schutzgebiete zu vergrößern», schrieb UN-Generalsekretär António Guterres im Vorwort des Berichts. «Einige dieser Fortschritte sind jetzt durch besorgniserregende Tendenzen eines verstärkten Kahlschlags vor allem der Tropenwälder gefährdet.»

Weltweit sind laut den Vereinten Nationen rund 1,6 Milliarden Menschen direkt von Wäldern abhängig - als Nahrungs- und Energiequelle, Lebensraum oder Einkommen. Seit Montag treffen sich bei den UN internationale Delegationen eines Forums für die Wälder, um über den Stand der selbstgesteckten sechs globalen Ziele für Waldgebiete zu beraten.

(dpa)

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