Letztes Update:
20210424175427

4000 Teilnehmer bei unerlaubter Corona-Demonstration in der Schweiz

17:15
24.04.2021
In der Schweiz haben 4000 Menschen bei einer nicht genehmigten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Wie die Polizei am Samstag berichtete, verlief die Kundgebung in Rapperswil-Jona nahe Zürich friedlich. Rund 45 Personen wurden allerdings für 24 Stunden aus der Stadt ausgewiesen. Zwei Menschen wurden vorläufig festgenommen. Mit Transparenten und Kuhglocken brachten die Teilnehmer, die meist weder Masken trugen noch Abstände einhielten, ihren Unmut zum Ausdruck. Die Polizei war rund um den Platz der Demonstration postiert, hielt sich aber zurück.

Die Polizei habe mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit entschieden, die friedlich verlaufende Demonstration nicht aufzulösen, erklärte ein Polizeisprecher in einem auf Twitter veröffentlichten Videostatement. In der Schweiz waren jüngst weitere Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen beschlossen worden.

(dpa)

Hälfte der britischen Bevölkerung hat erste Corona-Impfung erhalten

16:42
24.04.2021
Mehr als die Hälfte der britischen Gesamtbevölkerung hat mittlerweile ihre erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Wie am Samstagnachmittag aus Zahlen der Regierung hervorging, sind bis einschließlich Freitag bislang knapp 45,6 Millionen Corona-Impfungen im Vereinigten Königreich verabreicht worden. Rund 33,5 Millionen Britinnen und Briten haben demnach ihren ersten Stich erhalten, mehr als 12 Millionen auch schon ihren zweiten. Insgesamt leben in Großbritannien schätzungsweise 66,8 Millionen Menschen.

Großbritannien ist stolz auf den Erfolg seiner Impfkampagne, wie die Regierung in London am Freitagabend mit einem lange angekündigten Film untermauerte. In dem Film mit dem Titel «A Beacon of Hope» («Ein Leuchtfeuer der Hoffnung») sind emotionale Szenen der Impfkampagne zu sehen, bei der Menschen unter anderem in Kathedralen oder Stadien immunisiert wurden. Auch der Oxford/Astrazeneca-Impfstoff wird als heimische Wunderwaffe gefeiert. Unerwähnt wird dabei allerdings gelassen, dass die Briten anders als die EU bislang keine Impfdosen an andere Länder exportieren. Auch die verheerende Bilanz von mehr als 150 000 Corona-Toten kommt nicht zur Sprache.

(dpa)

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